Oder glaubt wirklich jemand der Akku hält die berechneten 200.000 km.
Dass Traktionsbatterien, wie sie in der Zoe oder anderen Fahrzeugen verbaut werden 200.000km halten, ist seit 2013 laufen - also seit die Zoe mit erstmals 22kWh Kapazität - mittlerweile bekannt. Es gibt Fahrzeuge, z.B. der Nissan Leaf, die über keinerlei aktive Temperaturregelung verfügen, hier "schmerzt" besonders häufiges Laden auf 100% SOC und macht sich mit einer erhöhten Degradation bemerkbar. Sehr häufiges/ausschließliches Schnellladen ebenso (mit mehr als 2C).
In beiden Punkten ist die Zoe "vom Eis", auch wenn der Akku sehr anfällig für kalte Temperaturen ist, d.h. seine Leistungsfähigkeit verringert ist (macht sich beim Laden bemerkbar), so hat die Zoe keine nennenswerten Einbrüche über die Zeit, was die Kapazität betrifft. Gerade mit den heutigen 52kWh werden um die Hälfte weniger Zyklen gefahren, bei gleicher Laufleistung, als mit dem ursprünglichen 22kWh Akku und selbst bei der 41kWh-Variante sind weniger.
Wieviel kW Leistung sind nötig zum Laden? Maximal kann die Zoe knapp 50kW DC und 22kW AC - aber man kann genauso gut mit einem 2,3kW Netzanschluss Laden, ist nicht sehr effizient aber es gibt theoretisch keine "zu kleine" Leistung hierbei. Es ist wie beim Luftballon - langsam aufpusten geht immer, nur beim schnellen wirds schwierig.
Lange Rede kurzer Sinn, man kann inzwischen sagen, dass die Akkus ein ordentliches "Autoleben" halten. Und eines darf man auch nie vergessen, auch die Verbrennungsmotoren können in Windeseile verschlissen werden - wenn unsachgemäß damit gefahren wird.
... sorry, die Antwort konnt ich mir nicht verkneifen, man braucht keine Angst vor BEVs zu haben.