Beiträge von Clio/2/3/5

    uh_newyork Besten Dank dir auch von mir, dass du dich so hinter die SW klemmst! Mit Dispy hab ich schon geschrieben, wie man etwas mehr über den E-Tech erfahren kann, über nen ELM327 und DDT4ALL. Das ganze nahm komische Züge an, als dass ein Renault-Techniker (aufgrund von Nachbesserung der Software/Ambiente-Licht usw.) meinte, dass auf den Steuergeräten lauter eigenartige Fehler wären und die vmtl. vom Dongle kämen, den ich unabsichtlich im Auto liegen ließ.
    Dispy hat das gerade wegen der Firewall nicht glauben können und beinahe hätte ich ihn damit in die Selbstständigkeit getrieben. ^^


    Worauf ich sehr neugierig wäre, ist natürlich irgendwas in Richtung Eco-Tuning hinzubekommen, sodass der hybride Clio sparsamer laufen könnte oder ein Quäntchen mehr Akku.Kapazität nutzen dürfte. Das ist mit Sicherheit ein heeres Ziel aber mein naives, maschinenbauerliches Hirn, hätte einen Funken Hoffnung für.

    Bei einem Unterschied von 2l (4,7*3,41 *100km = 16l), zumal bei einem 39l Tank, wäre das schon ein sehr grober "Verschätzer". Wenn ich es provoziere und nach dem ersten Abschalten der Zapfsäule nochmal wissen will, wird es sehr schwer, noch deutlich mehr als 0,75l in den Tank zu bekommen.


    Was gewöhnlich immer zutraf, ist ein Unterschied zw. Tanken und Verbrauchsanzeige von +0,1l im Realverbrauch, was vollkommen akzeptabel ist - entsprechend neu wäre es mir, wenn nun +0,6l zuträfen.


    Allemal will ich Kraftstoff einsparen, deswegen kaufte ich auch diesen Antrieb.

    Da es gestern "etwas" günstiger war (mit 1,609 Eur/l E10), hab ich nach 341km nachgetankt. Beim vorletzten Mal, gabs eine positive Überraschung, indem der BC zwar 4,5l anzeigte, defakto aber 4,4l/100km verbraucht wurden. In stiller Hoffnung, dass es ähnlich verläuft, traf es mich, als in den Tank etwas mehr als 18l von der Zapfsäule hineinpassten - also der Realverbrauch bei 5,3l lag und damit gute 13% über dem angezeigten Verbrauch.


    Das schafft nicht gerade Zufriedenheit und ich kann mir nicht erklären, warum es diese starke Abweichung gibt.

    Ob mit oder ohne, seriös ist beides - nur gehts mir darum, ein Verhalten zu beschreiben, das Vertrauen und am Ende Zufriedenheit schafft: Offenheit und Transparenz.


    Ich bin als Kunde zufrieden, weil ich weiß und dadurch auch Vertrauen habe, dass ich bestmöglich beraten/behandelt wurde.

    Versteht mich bitte nicht falsch, gute Arbeit soll auch gut bezahlt werden - aber für nichtmal 5l Öl über 100 Euro zu zahlen, ist übertrieben.


    Beim Renaulthändler ums Eck zahlte ich für einen kleinen Kunststoffclip für meinen Alten, gut 9 Eur. Ich arbeite in der Dichtungstechnik und weiß zu welchen Kosten wir unsern Kunden die Artikel anbieten, aber gewiss nicht für 9 Eur - und wir verdienen auch daran.


    Ich will sagen, dass alles seine Kosten hat, aber wenn ich das Gefühl bekomme, übern Tisch gezogen zu werden, hört die gute Laune auf.


    Und daran misst sich ein guter Meister auch, dem Kunden auf Augenhöhe begreiflich zu machen, was sein muss, was es kostet und welche Alternativen es gibt. Das machte der Autohändler bei mir, er machte mich auf die Reiterliche Vereinigung von sich aus aufmerksam, was mir viel Geld sparte - das ist ein gelebtes Beispiel an Kundenorientierung und das belohne ich gern!

    230 Eur ließe ich mir ja noch halbwegs gefallen, aber 350-400+ Eur für einpaar Filterchen und 4l Öl, das zusammen vllt 80-90 Euro machen würde, das ist's mir nicht wert.


    Da die Wartung nicht zwangsweise bei einem Renaulthändler getätigt werden muss, sondern in jeder freien Werkstätte, nach dem Protokoll von Renault, um innerhalb der Gewährleistung zu bleiben, wäre es ratsam, zuerst zu fragen und dann es bei entsprechende Werkstätte durchführen zu lassen.

    Heute schaute ich mal neugieriger Weise nach dem Öl, beim E-Tech und siehe da, es bildet sich Schlacke am Öldeckel, was darauf rückschließen lässt, dass sich Wasser im Motoröl sammelt und nicht gänzlich ausdampfen kann, sondern mit dem Motoröl emulgiert.


    Es liegt auch im Rahmen des Nachvollziehbaren, dass durch die häufigen Start-Stopps, der Motor nicht dauerhaft auf Temperatur gehalten wird. Aber dies ist nichts, was für Hybride ungewöhnlich wäre.


    Bei den Verhältnissen würde ich aber eher nicht auf die vorgesehenen 30tkm bis zum Ölwechsel warten wollen, sondern früher aktiv werden.


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    Hallo zusammen,


    um nicht den Verbrauchs-Thread mit Motor und Getriebe Themen voll zu machen, möcht ich vorschlagen, diese Punkte hier separat zu besprechen. Zudem beitet sich hier die Chance, über mögliche (Eco-)Tuning-Aspekte zu sprechen.


    Am Anfang die Daten zum hybriden E-Tech Clio, an der EG-Übereinstimmungsbescheinigung (Intens Ausstattung, tatsächliche m_Fzg: 1.361kg):


    > Schlüsselnummer Fzg:

    3333

    BNI


    > Motor: H4M C6 oder H4M 630/632 1* (Nissan: HR16DE)

    Bauart: 4-Zyl Reihe

    Hubraum: 1.598cm³

    Bohrung: 78mm

    Hub: 83,6mm

    Kompression: 10,7 : 1 (man findet auch 9,5 : 1)

    Leistung: 67kW (91PS) @ 5.600/min

    Drehmoment: 144Nm @ 3.200/min

    WLTP-Verbrauch: 4,4l/100km & 100g CO2/km (Benzin)


    > Ölfreigaben (nach Garantiebedingungen, abhängig von Außentemperatur):

    Menge: 4,50l

    RN 17: 5W30 & 0W40 (ACEA C3)

    RN 17FE: 0W20 (ACEA C5)


    > Getriebe: (? - wer Infos zu hat, bitte nur her mit)

    Öl: tbd


    Das Thema 0W20 finde ich gerade beim Hybriden interessant, da Toyota hier die gleiche Viskositäts-Klasse für deren Hybrid-Antriebe verwendet. Angeblich 2* soll ein 0W20 zw. 1-6% an Kraftstoff einsparen, im Vgl. zum 5W30, auf der anderen Seite ist die Scherfestigkeit des Öles, aufgrund der niedrigeren Viskosität (Zähigkeit) geringer, was bei höherer Leistung sich ungünstig auf den Verschleiß auswirken kann. Was aber bedeutet "höhere Leistung"? Allemal ist der H4M C6 Motor ein im Atkinson-Zyklus laufender Reihen-4-Zylinder, dessen weitere Varianten, bei Leistungstufen bis zu 120PS liegen (+32%). 3*


    Wichtig hierbei wäre zu wissen, dass es wohl eine bestimmte Fertigungsqualität benötigt, damit 0W20 eingefüllt und genutzt werden kann. 4*


    Gerade beim Puls-Betrieb, den der Motor hat, mit sehr häufigen Start-Stop, im Vergleich zur relativ geringen max. Leistung und niedrigen Drehzahl, zudem innerhalb der Freigabe seitens Renaults, bin ich am Überlegen, auf 0W20 umzusteigen.



    Von Alex Bloch gibts hierzu ein neues Video zum Thema Motoröle, u.a. über SAE Viskositätsklassen, ACEA Klasse oder Aufbewahrungsdauer von Motor- wie auch Getriebeölen:

    Motor-Öl & Co.: Die 9 Todsünden zum schwarzen Gold - Bloch erklärt #162 | auto motor und sport


    Interessant hinsichtlich der Hybrid-Antriebe fand ich auch die Beiträge vom youtube-Kanal "cargraf":

    3W30 vs. 0W20 / cargraf

    Getriebeölwechsel / cargraf


    Quellen:

    1* https://www.meyermotoren.de/en…_6_e-tech_140_b7mu_140751

    2* https://www.addinol-shop.de/pkw-oel/viskositat/0w20.html

    3* https://en.wikipedia.org/wiki/…ngine#HR16DE_(Renault_H4M)

    4* https://www.burrenkopf.com/2018/10/12/0w-20-das-neue-5w-30/

    Das ist nur bedingt richtig. Warum kann ein 4-Zyl-Motor mehr verbrauchen, als ein 3-Zyl-Motor? Weil die innere Reibung höher sein kann. Das aber ist auch abhängig von der Drehzahl, sprich der Geschwindigkeit, die die bewegten Komponenten haben. Hier wiederum, kann ein 4-Zyl bedingt durch das höhere Drehmoment, für die gleiche Leistung langsamer laufen.


    Der Toyotamotor M15A-FXE hat folgende Werte:

    Hubraum: 1.490cm³

    Bohrung: 80,5mm

    Hub: 97,6mm

    Kompression: 14,0 : 1

    Leistung: 67 kW (91PS) @ 5.500/min

    Drehmoment: 120Nm @ 3.800...4,800/min


    Beim Renault-Nissan-Motor H4M (HR16DE) wären die Daten:

    Hubraum: 1.598cm³

    Bohrung: 78mm

    Hub: 83,6mm

    Kompression: 10,7 : 1 (man findet auch 9,5 : 1)

    Leistung: 67kW (91PS) @ 5.600/min

    Drehmoment: 144Nm @ 3.200/min


    Halten wir fest: Toyota hat eine höhere Kompression (+31%), das max. Drehmoment bei einer höheren Drehzahl (+19%), wenn auch ein leicht kleineren Hubraum (Bohrung x Hub; -7%).


    Gerade beim Drehmoment zeigt sich, dass der 3-Zyl höher drehen muss und weniger erzeugt, als der 4-Zyl, jedoch auch eine deutlich höhere Kompression fährt.


    Also kurzgesagt, ganz so einfach ist es nicht, zu sagen, dass die Anzahl der Zylinder sich direkt auf den Verbrauch auswirkt.


    Quellen:

    https://en.wikipedia.org/wiki/…mic_Force_engine#M15A-FXE

    https://en.wikipedia.org/wiki/…ngine#HR16DE_(Renault_H4M)

    https://www.motorschadenvergle…note-nv200-qashqai-tiida/