Beiträge von Clio/2/3/5

    Eine gute Frage! Also grundweg bis 150-160km/h läuft der Wagen soweit ohne größere Probleme.


    Höchstgeschwindigkeit mag er allerdings nicht wirklich - man muss bedenken, dass die elektrische Antriebsseite nur dann mit Energie versorgt wird, wenn zum einen der Akku geladen ist und zum andern, der Motor Ressourcen frei hat um dies eben zu tun.


    An dieser Stelle haben wir eben "nur" einen 1,6l 4-Zyl Saugbenziner, der im Atkinson-Zyklus eine Höchstleistung von 67kW (91PS) hat. Die E-Maschine bringt nochmal 36kW dazu - wenn eben die Spannung stimmt. Sodass dann bei 170-180km/h die Schildkröte auftaucht und die volle Kraft aus dem Verbrenner geschöpft wird. Ansonsten kommt es sonst nicht zu diesem Zustand.


    Wie bewege ich den Wagen am liebsten? Da meine Strecken meist über die Landstraße führen oder auch Autobahn, fahre ich meist zw. knappen 100 und 110km/h, bzw. sollte es mal einwenig länger sein oder die Zeit knapper, dann auch 130km/h.


    Die Bestleistung bislang war vor grob 3-4 Wochen, als ich zu meinen Eltern vor dem Umzug unterwegs war, Tempo 110 eingerastet, gemütlich auf der abendlichen AB, 130km lang und nachher auf der Verbrauchsanzeige 3,9l/100km stand. Das lag auch an den milden Temperaturen (runde 20°C), die wir da hatten.


    Wo bleibt der Fahrspaß mag man sich da fragen aber der Antrieb ist nicht für Höchstgeschwindigkeit ausgelegt aber egal ob in der Stadt oder auf der Landstraße, das gleich verfügbare Drehmoment der E-Maschine macht Spaß und sorgt für manche Überraschung. Auf der Landstraße macht der Sport-Modus auch gute Laune (kleiner Tipp am Rande: auch gut zum Überholen!) - nur ist dies nicht ganz verbrauchssenkend, da hierbei der Akku immer möglichst voll geladen wird.


    Aber gut, manchmal überstimmen die Emotionen die Vernunft.

    Hab die Auto-Hold Geschichte ja auch mit drin (mit Scheibenbremsen hinten), finde sie nützlich vorallem bei einer Automatik prima. Beim ersten Mal entdeckte ich das bei der Zoe und wollte das auch gern. Ich denk aber auch, dass einem nicht soooo viel verloren ginge, bliebe man bei der manuellen Handbremse.

    Hört sich erstmal befremdlich an, "spinnen" wir Deutschen in ähnlicher Weise wie US Amerikaner, welche für freie Waffen eintreten. Es macht aber Sinn, dass es so kommt, man mag nun mit Fahrspaß und Freiheit argumentieren, was nachvollziehbare Gründe haben mag, die Vorteile jedoch überwiegen in meinen Augen. Trotz dass ich gern Auto fahre und auch wenn möglich und gewollt mit der maximalen Geschwindigkeit aber ich sehe auch den Wahnsinn auf den Autobahnen, zumal ich über's Wochenende über 1500km fuhr, praktisch nur auf der AB.


    Rennsport wird davon freillich nicht angetastet aber ich habe auch die Vermutung, dass sich allzu "ambitionierte" Fahrer (Augenmerk liegt meist auf Dienstwagen und Selbstbestätigungshilfen) schwerst überschätzen, was deren Fahrzeuge machen, sollte etwas unerwartetes geschehen, noch je in der Lage wären, richtig in der Situation zu handeln, sollte es ein "richtig" überhaupt geben, außer eben vom Gas zu gehen und die Geschwindigkeit zu reduzieren.


    Das hat nichts mit sportlichem oder dynamischen Fahren zu tun und auch nichts damit, wenn jemand sein Auto toll findet aber damit, sich im Verkehrsgeschehen mit einzufügen und niemanden zu bedrängen, weil man meint, dass einen das eigene Fahrzeug dazu "berechtigte", dies zu tun.


    Ich denke, wir verstehen uns hier.


    Btw. als ich je die 770km bis nördlich von Berlin hin und wieder zurück fuhr und den Tempomaten auf 110km/h stellte, erreichte ich ne durchschnittliche Geschwindigkeit von runden 95km/h - hätte ich diese wirklich deutlich steigern können, wenn ich bei Richtgeschwindigkeit gefahren wäre oder gar, wenn ich - wo möglich - Höchstgeschwindigkeit fuhr? Defakto war ich eine halbe Stunde später angekommen, als das Navi ursprünglich ansetzte, trotz zweier Pinkelpausen.


    Ich will aber nicht ins Geschwafel abschweifen, kurz und gut: ja ich bin dafür, dass sich Renault den gleichen Entschluss fässt, wie auch Volvo. Ich bin auch nicht dagegen, dass eine Alpine oder ein Porsche mehr können - aber ich brauche keine Mittelklasse-Kombis oder aufgepumpte SUVs, die ihre Dominanz an andern ausleben müssen.

    Von Renault selbst kommen wohl Erklärungen zum Multi-Mode Getriebe, wenn man so will: wir fahren alle mit Lego-Technik ^^


    ... wobei ich es den Ansatz wirklich gut finde: was im einfachen Modell funktioniert und wenig braucht, ist meist ne solide Lösung im "Großen".


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    Die übrigen kalten Tage (0-6°C) taten ihr übriges zum Verbrauch bei.


    Am WE gings nochmals zu den Eltern, da ein Umzug ansteht.


    Auf dem Hinweg betrug der Verbrauch 5,2l/100km, als ich wieder daheim ankam, zeigt das Display mir 4,9l/100km an - an der Zapfsäule gab es jedoch eine erfreuliche Rückmeldung, wodurch der Verbrauch ab dort an gezählt 4,7l/100km betrug.


    Die Erkenntnis ist: Man merkt einfach sehr stark, die Schwankungen im Verbrauch, was durch die Temperatur hervorgeworfen wird.


    Der elektrische Fahranteil betug etwa 33%.


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    Hallo zusammen,


    hab heut mal mit meinem Kundenberater angerufen, ob er mir Teilenummern des Ölfilters nennen kann, daraufhin sagte er "Garantie usw. alles unsicher, wenn man's privat macht, bei Schaden keine Haftung usw." und auf die Frage hin, was es denn im Renault-Haus kosten würde "Grob geschätzt 200 Eur" - worauf hin mir erstmal gewaltig die Kinnlade herunterfiel.


    Mein E-Tech hat nun 5000km drauf und ich wollt gern einen Ölwechsel durchführen, da das Hybrid-System ja recht häufige Start-Stop-Intervalle hat und auch wenn's erst mit 30tkm nötig wäre (was mir viel zu lang ist), möcht ich gern mein Motoröl wechseln.


    Das doofe dran: ich komme nicht an eine gesicherte Info der Teilenummer ran, kann hier jemand helfen? Der Motor hat die Bezeichnugn H4M, bzw. unter Nissan HR16DE.


    Suche ich auf kfz24, findet es nicht, auf ersatzteilprofi aber schlägts mir die OE Nummer 152085758R bzw. mit folgenden Maßen vor.


    Kann dies jemand bestätigen oder korrigieren?

    Ich weiß nicht aber rein aus meiner Praxis, habe ich keinen Unterschied feststellen können, dass im Vgl. zw. E5 und E10, 0,5...1,0l/100km mehr zu verbrauchen.


    Zumal es im Alltag auch möglich war, den NEFZ-Wert zu erreichen oder sogar zu unterbieten.


    In RIchtung Verkokung hab ich keine Ahnung aber auch hier hatte ich mit meinen Clios keine Probleme, da sie Saugrohreinspritzer waren.


    MIch irritiert an der Sache, dass Mazda explizit E10 wünscht, für deren neue SkyactiveX Motoren, da es klopffester ist. Also aus der Hinsicht, muss es technisch ja eine gute Begründung geben, kein Hersteller möchte eine Fehlnutzung seiner Technik. Drum sehen für mich die ADAC Tests plausibel aus.


    Wir sprechen ja nicht von Normalbenzin zu E10, sondern tanken hauptsächlich E5 und E10 kann max. 5% mehr Ethanol enthalten.


    Am meisten Sprit frisst Leistung und hier kann die Fahrweise einen extremen Unterschied machen. Daher finde ich es auch unfreiwillig komisch, im Kreis von Bekannten, Freunden und Kollegen, wenn man sich wundert warum der Verbrauch hoch ist und dann mal nachfragt, wieviel Leistung der Motor bietet. Wenn hier dann 150PS+ rauskommt, ist die Sache auch klar.


    Klar kann man auch hiermit sparsam fahren, aber etwas zu nutzen was man hat, ist meist leichter, als so zu tun, als ob man weniger Leistung zur Verfügung hätte.


    Lange Rede kurzer Sinn: bis zu 1l Mehrverbrauch bei E10 kann ich nicht bestätigen, mein alter Clio 3, hat nie 0,5-1l weniger verbraucht, nur weil ich E5 tankte (was ich auch gelegentlich zum Vergleich tat). Im Alltag fuhr ich mit 5,4l, dynamischer gings dann Richtung 5,8l und sehr ruhig mit 5,2l.

    Ja, die Antriebsbatterie hat mindestens eine Luftkühlung zum Fahrzeuginnenraum hin, jedoch gibt es im Motorraum auch zwei Flüssigkeits-Kühlkreisläufe, je für die Verbrennungs- als auch E-Antriebsseite.


    Wie genau und ob diese zusammen arbeiten, weiß ich im Detail leider noch nicht.


    Ich versuch mal einpaar BIlder aus der Betriebsanleitung zu machen.