Beiträge von Clio/2/3/5

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    Jens_64 - Wichtig hierbei ist, dass Stahlung nicht gleich "Strahlung" ist; will damit sagen, dass es viele unterschiedliche Frequenzbereiche gibt (von sehr kurzwelligen, zu sehr langwelligen Strahlungsformen) und der Begriff oft für große emotionale Aufladung sorgt.

    Mikrowellenstrahlung (Wellenlängen im cm-Bereich) wird kein Auto abstrahlen, damit wäre es sicherlich bei jeder EMV-Untersuchung durchgefallen.

    Ultraschallsensoren "strahlen" ja auch, genauso wie das Frontradar - und genau genommen ist jeder Mensch ein "Strahler", einmal beim Thema Wärmestrahlung, aber auch Schall und je nach Nahrung sogar ionisierend (bspw. Bananen).

    Materialien und Oberflächen reflektieren unterschiedliche Frequenzen besser oder schlechter, weshalb man entsprechende Technologien zur Wellenlängen-Erzeugung nutzt - auch ein Grund, warum das feine Raster bie Mikrowellen absolut ausreichend ist.

    In der Elektrotechnik (Zündspulen, Halbleiter, Magnete, Ströme, Leiter, Funk, Prozessoren, etc.) sind die Frequenzen oft sehr hoch, weit höher als bei Mikrowellen (die im Vergleich sehr grob sind), hohe Frequenzen haben eine niedrige Reichweite und damit auch kaum Einfluss auf den Menschen.

    Bspw. das Thema um 5G ist weit unterhalb allem, was uns als Organismus beeinflussen kann - jede Minute an der frischen Luft, "belastet" uns durch die kosmischen Emissionen (von der Sonne und außerhalb) deutlich mehr, als unser Mobilfunk.

    Zudem wo wir es um Wellenlängen haben, die Intensität (Amplitude) spielt auch eine Rolle - Beispiel Musikinstrument (Geige, Gitarre, Cello, usw.) der Klang bleibt auf jeder Seite der gleiche, die Stärke/Lautstärke verändert sich, je weiter ich die Saite auslenke (Amplitude).

    Das gleiche spielt sich auch bei anderen Frequenzen (= Strahlungsarten) ab, die Hand der Mama hält man gern und lange als Kind, die heiße Herdplatte aber nicht oder nur sehr kurz - das ist der Effekt der Amplitude.

    Unser Licht oder das, was wir wahrnehmen ist direkte Strahlung (380-750nm), darunter kommt die Ultraviolett/UV-Strahlung (wenn zuviel = Sonnenbrand) und darüber die Infrarot/IR-Strahlung (IR= Wärmestrahlung / wenn zuviel = Oberflächenverbrennung).

    Hätten wir das Vermögen IR-Strahlung mit unseren Augen wahrzunehmen, würden wir Farben als unterschiedliche Temperturstufen sehen können.

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    Zurück zum BEV oder zu Autos allgemein.


    Mikrowellen gibt es keine, über die man sich sorgen machen müsste, alles in der Halbleiter-Welt und Steuerungstechnik ist "kleiner" und damit unmerklich.


    Akkuzellen haben keine Frequenz und auch keine Strahlung, weil sie wie ein Luftballon Energie speichern und diese via Gleichstrom abgeben - erst bei den Wechselrichtern wird es zu Wchselstrom umgewandelt, wo wieder Frequenzen entstehen.


    In der Elektrotechnik können Frequenzen auch Magnetismus bewirken und wie wir wissen, hat dies (in diesen kleinen Werten) absolut keinen Einfluss auf unsere Gesundheit.


    Daher ist kein Auto, vorallem auch kein elektrisches Auto eine "rollende Mikrowelle".

    Jens_64 - Wenn es dir ernst um den Verbrauchsunterschied ist, wäre ein Vorschlag, sehr stark auf Fahrweise, Höhenprofile, Wetter (regennass oder windig?) und Geschwindigkeit zu achten.


    Am besten man setzt sich ein maximales Tempo (bspw. 120km/h), damit der Geschwindigkeitsunterschied zwischen langsamen Passagen (Baustellen, Stau, etc.) und schnellen gering bleibt.


    Je kleiner die Abweichungen zueinander und je gleichmäßiger alles läuft, desto präziser kannst du später den realen Unterschied feststellen.


    Gute Durchschnittswerte messen sich über Zeit, Gleichmäßigkeit und Kontrolle.

    Ich wäre neugierig auf die Gründe, warum du dich vom hybriden Colt/Clio trennst.


    Es ist gut, positive Gründe zu kennen aber ebenso wertvoll sind die Aspekte, die einem nicht so gut gefallen haben.


    Wenn ihr nun vollelektrisch unterwegs seid, ist das auch schon ne ziemlich gute Begründung, das Fahrzeug abzugeben.


    Also wenn du magst, mindestens meine Aufmerksamkeit hättest du, für deine berechtigten Gründe!

    uh_newyork - Ein neues Radio ist nicht vorgesehen, dafür Updates an 5 Steuergeräten, es umfasst noch das Thema, dass die Induktive Ladeschale nicht so richtig will, wie sie früher wollte.


    Stimm dir zu und deckt sich auch mit Probefahrten oder Ersatzfahrzeugen, wenn meiner in der Wartung war, das neue OpenR-Link (Google; Android Automotive Operating System - AAOS) macht seine Aufgabe gut, auch wenn's für mich etwas arg "bunt" in der Darstellung wäre.


    Amüsant ist, mit einem zufälligen Blick auf deren Developers Seite, dass sie wohl die stilisierte Illustration anhand des neusten Renault-Interieurs anfertigten.


    Im R5-Forum ist die Sprache von ca. 14 Wochen Lieferzeit, würde mich (ohne es aktiv mitzuverfolgen) interessieren, ob's beim Clio ähnlich oder kürzer ist, zumindest ist die Nachfrage ganz gut, bzgl. Verkäufe/Zulassungen.


    Das mit den Lagerwagen kann ich mir für September gut vorstellen - gemäß französisch-sprachigen Journalen soll der Konfigurator nach der Vorstellung zügig online gehen.



    AlexanderR78 - Kann dir soweit sagen, dass 3 Jahre sehr schnell vergehen und die fünfte Clio Reihe im grunde auch gut altert (ich habe meine Phase 1 sehr gern), d.h. du vermutlich auch länger damit Freude hast.


    Das Facelift läuft tatsächlich auch schon seit gut 2 Jahren und mit 6 oder knapp 7 Jahren Laufzeit der Generation (seit Feb 2019) ist das ein eher normales Vorgehen.


    Meine Zustimmung zu deiner Aussage des Fahrstufenhebels am Lenkrad - wie beim Handschalter, wäre ich für einen Knauf in der Mittelkonsole.


    Vielleicht gibts Lenkradwippen für die Reku, wie bei der Rafale - das Lenkrad ist gemäß der bislang vorhandenen Bilder im Grunde ident (Tasten & Design).



    _ Illustration AAOS (zur Neugier)

    androidforcars-hero_1440.png



    Quellen
    - https://developers.google.com/cars?hl=de

    - https://www.renault.de/renault-connect/openrlink.html

    AndreasClio5TCe90 - Danke dir für die Einblicke und das kann sehr gut zutreffen, wie du's beschreibst, da ist sich die automotive Welt ziemlich ähnlich.

    Wobei ich mir dann auch denke, was ist "bald verfügbar" bei 3-4 Monaten Wartezeit - aber Renault Deutschland ist in seiner Kommunikationsweise immer schon etwas "besonders" gewesen.


    Snopy1 - Was ich dir direkt sagen kann ist, dass die neueren Clios ein flüßigeres Verhalten im Infotainment haben, meiner (Bj. Ende 2020) ist da etwas "laggy", im August erhalte ich nochmal ein Update den Renault-Kd-Service (sehr kulant).


    Da wirst tendenziell weniger Querelen haben.

    Die Meldung "bald erhältlich" kann ich nicht ganz einordnen.


    Bis zur Präsentation des Clio 6 vergehen noch 6 Wochen (07.-08.09.), bis zum Marktstart vermutlich noch weitere 3-4 Monate (Ende 2025 bis Anfang 2026).


    Von "bald" kann da keine Rede sein, es sei denn es gibt eine überraschende Wende.


    Vielmehr schätze ich diese Info oder den Text so ein, dass wenn man heute bestellen würde, das Auto bald durch die Produktion durch ist und in den Besitz übergeht.

    Der E-Tech Clio hatte in der Phase 1 blaue Akzente, für die Renault 150 Eur (wenn ich es noch richtig weiß) werkseitig wollte.


    Ich verglich die Farbe und fragte mich durch, durch einen netten Berater für Folierungen wurden mir welche der Art Oracal 970-196 empfohlen.


    Die Rolle, die mehr als genug für die verchromten Zierleisten ist, kostete runde 25 Eur.


    Interessant hierbei ist, ich habe diese 2021 aufgezogen und bis heute gibt es keine Entfärbung, Abblätterung oder ähnliche Alterung.


    Alles scheint sehr stabil und wie zum ersten Tag.


    Wenn es für dich und den schwarzen/getönten Akzenten ebenfalls eine Möglichkeit wäre - hättest hier vermutlich die kostengünstigste, ohne größere Umbauten oder Änderungen am Fahrzeug durchführen zu müssen.

    Von welchen "100-Komponenten" sprechen wir denn und in welcher relativen Menge - denkst du, dass das beliebig und frei mischbar wäre?


    Fangen wir an: Da die Dichte - wie du schon sagst - je Temperatur veränderlich ist, wird im technischen auch der Bezug zu MJ/kg (Mega-Joule) geschaffen, um eben den Einfluss von Kälte oder Wärme zu umgehen.


    Das Motormanagement (ECU) steuert den Kraftstoffverbrauch über die Masse (gravimetrisch), nicht das Volumen (volumetrisch) - der Luftmassenstrom in Gramm pro Sekunde [g/s] wird mit dem Lamba-Wert von 1 (14,7kg Luft zu 1 kg Benzin / stöchiometrisches Verhältnis) abgeglichen.


    Daher wird die volumetrische Energiedichte auch bei einer genormten Temperatur gemessen, um hier wieder den Rückschlüss auf die gravimetrische (kg) Energiedichte zu schließen.


    Auch ist Benzin ein genormter oder standartisierter Kraftstoff, d.h. die Bestandteile sind nicht beliebig nach Gusto des Küchenchefs, sondern müssen technische Spezifikationen (DIN EN 228:2017-08) einhalten, das umfasst auch die Zusammensetzung und damit die Energiedichte.


    Wichtig hierbei ist auch, dass wir über den Heizwert, nicht den Brennwert sprechen - der Unterschied liegt in der Nutzung der im Wasserdampf gespeicherten Energie, welche im 4-Takt-Motor nicht genutzt wird, der Wasserdampf wird am Auspuff ausgestoßen.


    Der Heizwert ist auch der geringere Wert, im Vergleich zum Brennwert.


    Auch hat Ethanol eine leicht-höhere Dichte als Benzin, da Kraftstoff pro Volumen (Liter) gemessen wird, ist der Anteil daran aber in Volumen-Prozent und es macht auch Sinn dies so zu rechnen.


    Alles ist unten mit Quellen nachvollziehbar und belegt.


    _ Energiedichte

    > Benzin (rein) *gem. DGMK Publikation / Tab. 2 Ottokraftstoffkomponenten – Eigenschaften [35]

    Heizwert [grav.] - 43 MJ/kg (ø)

    Heizwert [vol.] - 32,16 MJ/dm³ [dm³ = l]

    Dichte - 0,748 kg/dm³


    > Ethanol

    Heizwert [grav.] - 26,8 MJ/kg

    Heizwert [vol.] - 21,45 MJ/dm³

    Dichte - 0,789 kg/dm³


    > E5 (max 5% Bio-Ethanol / gem. JEC WTT v5 ø-EU 3,4%)

    Heizwert 5% - 31,6 MJ/l

    Heizwert 3,4% - 31,8 MJ/l


    > E10 (max 10% Bio-Ethanol / gem. JEC WTT v5 ø-EU 6,5%)

    Heizwert 10% - 31,1 MJ/l (-1,58% zu E5)

    Heizwert 6,4% - 31,5 MJ/l (-0,94% zu E5)


    > E85 (bspw. in CH verfügbar)

    Heizwert 85% - 23,1 MJ/l


    D.h. im Alltag haben wir ohnehin nicht den 100% Vergleich zu genau 5%-Bioethanol-Anteil zu genau 10%, sondern die Anteile sind durchschnittlich niedriger (3,4 va. 6,5% / gem. JEC WTT v5).


    Im realen Unterschied ergibt sich ein energetisch höherer Wert von E5 zu E10 von ca. 1% - wenn man es theoretisch in der Maximaldifferenz betrachten will, wären es mit dem präziseren gravimetrischen Energiewert/Heizwert max. 1,6% - wie oben bereits geschrieben.


    Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBE) spricht sogar von keinem wirklichen Mehrverbrauch, nur ein PKW in deren Messreihe aus fünf Fahrzeugen verbraucht 1,7% mehr (Fort Fiesta 1.1), ein anderer liegt bei +0,65% Mehrverbrauch (BMW 318i).



    Quellen:

    - https://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert#Tabellen

    - https://de.wikipedia.org/wiki/…ergleich_von_Kraftstoffen

    - https://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin


    - https://dgmk.de/app/uploads/20…te-Energietr%C3%A4ger.pdf


    - https://www.bdbe.de/tanken/kraftstoffe

    - https://www.bdbe.de/presse/pre…fe-und-kein-mehrverbrauch

    - https://www.bdbe.de/pdf/326


    - https://publications.jrc.ec.eu…pository/handle/JRC119036

    "Deutlich mehr Brennwert".


    Hört bitte auf, unbelegbare, anekdotische Themen deiner Empfindung als Fakt zu deklarieren - das ist unsachlich und tatsächlich falsch.


    Ethanol - 23,4 MJ/Liter

    Benzin - 33 MJ/Liter


    Benzin E5 - 32,5 MJ/Liter

    Benzin E10 - 32,0 MJ/Liter


    Der Unterschied von E10 beträgt 1,56% im höheren Brennwert bei E5 - das ist nicht deutlich, das ist marginal und sogar innerhalb der allgmeinen Messungenauigkeit im Verbrauch (+/-5%).


    Selbst der Unterschied zu reinem Benzin betägt nur 3,1%.


    Und in Tschechien ist Super 95 auch E5 - zudem nimmt E5 ab und E10 wird zunehmend verwendet.


    Zudem gibt es auch Nachhaltigkeitsrichtlinien auf EU-Ebene, gem. Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED II, die die Flächennutzung und mit zweijährlichem Reporting prüft.


    Wenn es dir um Nachhaltigkeit und Resourcenverbrauch geht, wären zudem andere Antriebstechnologien empfehlenswerter.


    Aber nochmal "ein Gefühl" hat in der Technik, Physik und Chemie keine Relevanz.



    Quellen:

    - 01/24 https://www.lr-online.de/nachr…achten-muss-72860689.html

    - 09/24 https://www.24auto.de/news/aut…r-e5-e10-zr-92785055.html

    - https://www.adac.de/verkehr/ta…in-und-diesel/e10-tanken/

    - https://de.wikipedia.org/wiki/…anforderungen_an_Biomasse

    Zum Thema "Handhabung mit fluorierten Gasen" (wie es für R134a und R1234yf anwendbar ist), muss eine Zertifizierung vorhanden sein, andernfalls handelt man außerhalb des rechtlich Zulässigen.


    Zertifizierungspflicht:

    Natürliche Personen, die bestimmte Tätigkeiten mit F-Gasen ausführen (z.B. Installation, Wartung, Instandhaltung, Reparatur, Stilllegung von Anlagen), müssen gemäß Artikel 10 Absätze 4 und 7 zertifiziert sein.


    Quelle:
    F-Gase-Verordnung EU Nr. 517/2014 Artikel 10 [ Seite 11 ]
    - https://eur-lex.europa.eu/lega…PDF/?uri=CELEX:32014R0517

    - https://www.umweltbundesamt.de…durchfuhrungsverordnungen
    - https://www.umweltbundesamt.de…t-fluoriertem-kaltemittel