Beiträge von Clio/2/3/5

    Leut, aus Unkenntnis werden hier Dinge behauptet, wo sich mir die Haare sträuben!

    Der Clio, Capture, Arkana und Austral sind als Voll-Hybriden (HEV) verfügbar - OHNE! externe Lademöglichkeit, keine Wallbox, kein Stromverbrauch! Ganz so, wie man es prominent von Toyota kennt.

    Im Falle des Captur oder der Mégane ist auch eine Plug-In-Hybrid (PHEV) Version kaufbar - MIT! externer Lademöglichkeit!


    Das ist ein FAKT, dass wir hier Unterscheiden müssen - ein Benziner ist auch kein Diesel und umgekehrt!


    Der Saugmotor hat den Vorteil, dass er im Miller-/Atkinson-Zyklus laufen kann, was die Pumpverluste reduziert und damit einen höheren Wirkungsgrad erreicht. Ein Turbomotor hat andere Vorteile braucht aber einen Abgasgegendruck, was andere Folgen mit sich bringt.
    Es hat also einen handfesten Grund, warum auf Saugmotoren zurückgegriffen wird, wie man u.a. an Toyota sehen kann, der Austral ist da bislang eher die Ausnahme.


    Ich weiß nicht wie manche unterwegs sind mit der hybriden Clio, aber wies es Detomasi schreibt, im Sommer mit 3,5-3,8l (gemessen beim Volltanken, nach über 800km Gesamtstrecke!) kommt man mit kaum einem andern Verbrennungsantrieb. Regelmäßig geladene PHEV ausgenommen.


    Ob und wann es sich rechnet, ist jedem selbst überlassen, es gibt doch nicht den einen Anwendungsfall, zudem ist es auch eine Geschmacksfrage des Antriebsverhaltens.


    Ich wollte bspw. keinen Diesel fahren, das ist für mich einfach kein Antrieb der mich interessierte im Kleinwagen. Auch hier gibt es Kostenunterschiede, die sich u.U. garnicht mehr hereinfahren ließen, gerade nun, wo Benzin und Diesel praktisch gleich teuer wären.


    Ich zahlte für einen neuen E-Tech in Intens Vollausstattung runde 23.500 Eur, und hab seit Kaufdatum Energiekosten von knapp unter 7 Eur/100km - ich weiß nicht, was bei euch da zu zahlen ist, aber spare runde 2 Eur/1000km im Vergleich zu meinem alten Clio 3 TCe100. Das wären runde 3,40Eur/100km, bei einem Kostenunterschied von 3.000 Eur wäre der Break-Even nach 88tkm erreicht, viel kann man sagen, aber in meinem Fall nach unter 6 Jahren erreicht.


    Kurz zusammengefasst:

    Die Clio ist ein Voll-Hybrid!

    Der Verbrauch hängt von Nutzer und des Fahrprofils ab!

    Das Geld ist nicht der absolute Maßstab!

    Die Kombi aus Reifendruck +0,3bar (ich fahre mit +0,5bar) und 0W20 Motoröl (nach RN17FE Freigabe) wirkte sich positiv aus.


    Ebenso entschied ich mich gegen die 17-Zoll Felgen, was sich (nach Alex Bloch) durchaus positiv auswirken kann, hinsichtlich der rotierenden Massen und diese klein zu halten. Ist aber auch alles ein Kompromis aus der Walkarbeit der Flanken und der Radmasse, bzw. hier ist die Felge entscheidend, da sie die meiste Masse (Werkstoffdichte) mitbringt.


    Ich nehme an, dass der Luftdruck im Rad das entscheidendere Kriterium ist.

    Für mich ist sie ziemlich "was Ganzes", ich komm gut klar damit, ich komm auch mit nem normalen Benziner gut klar oder mit nem reinen eAuto. Hab mir den E-Tech Antrieb auch genauer angeschaut, bin zur Probe gefahren und hab auch den Vergleich zum Yaris-HSD durchgeführt.


    Vielleicht wäre ja der Yaris eher was für dich, womöglich ist er im Winter anders abgestimmt?


    Aber bisherige Erfüllung der Erwartung, nach einer anfänglichen "Durststrecke" (die auch hier beschrieben wurde), würd ich nicht als "Lobeshymnen" bezeichnen.

    Ich nutze auch die Sitz- und Lenkradheizung, welche insgesamt sogar sparsamer/effektiver sind, als die reine Luftheizung.

    Man muss aber auch die Technik hinter verstehen, Wärme kann nur aus Energie geschöpft werden, welche der Verbrenner bereitstellen muss. Je höher der Bedarf, desto höher der Verbrauch.

    Ich muss im Laufe der nächsten Woche wieder tanken, der Verbrauch für die letzten gut über 700km wird mutmaßlich im Bereich von ca. 4,3l liegen, bei einem Gesamt-Geschwindigkeitsdurchschnitt von um die 50km/h. Genaueres muss der Tankbeleg zeigen.

    clioInitiale Wenn du aus dem größerem Umfeld um Stuttgart herum kommst, kann ich dir gern zeigen, wie das eben doch geht! Ich mess meinen Verbrauch mit der getankten Menge an Benzin, nicht über'n Bordcomputer - wo der Verbrauch ca. 0,1-0,2l/100km (eher seltener +0,3l) höher angezeigt wird.

    Wenn man wenig fährt oder nicht zum Antrieb passend fährt oder die Heizung sehr hoch dreht oder stets auf Klima-Automatik stellt, dann hat dann eben auch nen höheren Verbrauch. Was aber eher allgemein-gültig ist, als direkt abhänhig vom Hybrid-Antrieb. Kurzstrecken, abrupte Fahrweise, hohe Geschwindigkeiten fressen eben Sprit und auch die Klimatisierung.

    Das was ich oben schrieb, es sei kein Einbauvorschlag vorhanden, noch je in Planung, war die Aussage meiner nächstgelegenen Renault-Werkstätte, da ich mich für die Webasto eThermo Top Eco interessierte - die Kosten sollen wohl um die oder knapp unter 1.000 Eur liegen.


    Vllt wäre ein Besuch beim Webasto-Partner doch sinniger, als bei Renault zu fragen.

    Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Renault mit der Clio ein PHEV Antrieb mit 60km WLTP-Reichweite (ca. 15kWh Akku) anbieten wird.


    Captur und Mégane haben beide über 4,22m Fahrzeuglänge und damit deutlich mehr Platz, für die bislang 9,8kWh, als bei der Clio.


    Technisch, wie auch im Bezug auf die Kosten für so ein System führten kaum zur Wettbewerbsfähigkeit, noch bliebe Platz, dies bei einem 4,05m langen PKW so umzusetzen.


    Wir sprechen schließlich nicht vom der CMF-BEV (R5 electric, R4 electric, Micra EV), mit angepasster Bodenbaugruppe für einen Akku, sondern um die CMF-B Plattform und wir sprechen von einem Facelift, keiner Neuentwicklung.

    dipsy Die Branndgefahr des Heizlüfters ist nicht sehr groß, läuft das Ding für eine begrenzte Zeit und sollte er umkippen, gibts auch nen Totmannschalter.


    Auch ist mein Auto kein "Luftschloss" - ganz real ist es auf der Straße unterwegs, mittlerweile über 33tkm.


    Wenn es von Webasto/Renault kein Einbauvorschlag für ne Standheizung gibt, dann ists eben so. Für runde 40 Eur und etwas Strom hab ich zumindest ne passable Lösung, ganz real und praktikabel.


    Alles zur eMobility sollten im passenden Thema behandelt werden, das triftet sonst zu sehr hier ab - wo es um den Antrieb der E-Tech Clio geht.


    uh_newyork Bzgl. dem Captur PHEV, ist der Listenpreis mit ein Show-Stopper, die günstigste Ausführung (Techno), mit diesem Antrieb wäre für 35.500 Eur zu haben, bei der Clio sind es ab der Equilibre Ausstattung min. 23.200 Eur oder ebenfalls in der Techno dann 25.650 Eur - jeweils nach der Preisliste.


    Für 10.000 Eur mehr ists die Frage, ob ich wirklich drauf aus bin, mir den PHEV Antrieb zuzulegen oder ob der Vollhybrid-Antrieb in der Clio nicht doch auch reicht.

    dipsy Ganz so extrem ist es nun auch nicht. Wo ich dir auf jeden Fall Recht geb ist, dass man es sich durchrechnen muss, wo, ab wann und ob sich das für einen rechnet.


    Hab meinen E-Tech für 23.500 mit Vollausstattung erhalten, gab nen satten Nachlass, ein TCe130 (mittlerweile TCe140) bestand ein Unterschied von - lass es - 2.000 Eur sein. Ob sich das nun innerhalb von beispielhaften 2 oder 6 Jahren rechnet, ist mir dabei weniger wichtig, als vielmehr die höhere Effizienz und doch ganz passable Fahrkomfort.

    Wenn ich den TCe130/140 mit "Spaß auf dem rechten Pedal" fahre, wird es jedoch recht schnell teuerer, mit 6l/100km oder mehr,


    Wo ich jedoch wiederspreche ich, eMobility vom Status Quo abhängig zu machen. Auch gibt es mittlerweile TÜV-zertifizierte Methoden die "Akku-Gesundheit" (State-Of-Health / SOH) zu bestimmen, wie bspw. mit Aviloo (der ADAC kooperiert z.B. mit denen). Es ist keine Büchse der Pandora und die Traktionsbatterien halten in der Regel das Fahrzeugleben lang.

    Gleiches gilt auch bei Verbrennungsmotoren, es gibt welche, die sind nach 10tkm Asche und wieder andere haben über 300tkm keine Probleme.


    Also die Analogie zum Smartphone ist daher etwas arg gewagt - wenn es auch andere Kritikpunkte gibt, die einfach bestehen.


    Nicht zu vergessen, dass die Zellentwicklung lange noch nicht abgeschlossen ist und die Zyklenfestigkeit und kalendarische Alterung (könnte man genauso auf den Verbrenner anwenden) nach oben geschoben wird, sei es die Zellchemie oder auch die Akku-Umgebung, wie bspw. mit aktiven Thermomanagement.


    Kostentechnisch fahre ich aktuell mit dem Hybriden beinahe uneinholbar günstig, selbst ein eAuto hätte es durch die hohen Energiekosten gerade schwer, in dem ich bei den Energiekosten knapp unter 7 Eur/100km liege.


    Wichtig ist bei allen Antriebsformen und Fahrweisen, dass man das auswählen kann, was einem zusagt und wo man eine Sinnigkeit für sich feststellen kann.

    eMobility ist noch lang nicht aus den Kinderschuhen draußen und gerade um die 2030er Wende, werden neue Zelltypen (Festkörperzellen) Einzug halten, die für eine Kostenreduktion und Leistungssteigerung sorgen werden - darin investieren Toyota, VW, Mercedes, BMW und vorallem auch Renault-Nissan. Es ist also kein Märchenschloss, sondern Technologie, in überblickbaren Zeitraum.


    Fest steht auch, dass langfristig neue Verbrennungsantriebe im PKW passé sein werden, ob's nun 2035 ist oder vllt 2040, sei mal dahingestellt.


    Also nichts bleibt, wie es aktuell ist und auch auf der elektrischen Seite entwickelt sich noch vieles und auch heute schon, gibts durchaus fähige, zuverlässige und alltagstaugliche Fahrzeuge - für die Käufer, die sich dafür entscheiden wollten.

    Gerade in der Zeit wo es die -10...-12°C hatte, lag auch mein Verbrauch bei 4,65...4,75l/100km, also knapp am 5er dran.


    Was ich morgens machen kann oder mache, ist mit einem Heizlüfter den Innenraum ne halbe-dreiviertel Stunde vor Abfahrt aufheizen. Sozusagen eine improvisierte Standheizung. Bzgl. der 17°C Heizungseinstellung, so mache ich es auch und nutze zudem die Sitz- und Lenkradheizung.


    Wenn ich es in deinem Spritmonitor-Profil richtig sehe, hast du ca. 7tkm auf dem Auto drauf, bei mir wären es mit ähnl. Laufleistung auch 5,04l/100km im Schnitt: https://www.spritmonitor.de/de….12.2020&edate=25.04.2021


    Ich nehme sehr stark an, dass hier eine gewisse Einlaufroutine abläuft oder es systembedingt braucht, bis das Fahrzeug die beste Effizienz erreicht.


    Meine Pendelstrecke beträgt gute 33km einfach, davon sind 74% über die Autobahn, die eine Hälfte bei 100 die andere mit 120er Limit, wo ich aber keine Lust drauf hab und bei 100 bleib. Der Zeitgewinn ist marginal (ein Kollege der im Nachbarort wohnt, ist max. 3-5min schneller, wenn's frei ist) und da eh gerade überall Baustellen sind, halt ich's gemütlich.


    Aber als Hauptfaktor würde ich die geringe Laufleistung bei dir in Vermutung haben, fahr mal mit dem Auto in den Urlaub, lass das System mal sich einspielen, dann klappt es mutmaßlich auch mit dem Verbrauch.


    ... die Temperaturen über 15°C tun dem Auto zudem deutlich besser, ab 20°C merkt man, wie das HEV System zum Optimum hin tendiert.