Beiträge von Clio/2/3/5

    Die Meldung "bald erhältlich" kann ich nicht ganz einordnen.


    Bis zur Präsentation des Clio 6 vergehen noch 6 Wochen (07.-08.09.), bis zum Marktstart vermutlich noch weitere 3-4 Monate (Ende 2025 bis Anfang 2026).


    Von "bald" kann da keine Rede sein, es sei denn es gibt eine überraschende Wende.


    Vielmehr schätze ich diese Info oder den Text so ein, dass wenn man heute bestellen würde, das Auto bald durch die Produktion durch ist und in den Besitz übergeht.

    Der E-Tech Clio hatte in der Phase 1 blaue Akzente, für die Renault 150 Eur (wenn ich es noch richtig weiß) werkseitig wollte.


    Ich verglich die Farbe und fragte mich durch, durch einen netten Berater für Folierungen wurden mir welche der Art Oracal 970-196 empfohlen.


    Die Rolle, die mehr als genug für die verchromten Zierleisten ist, kostete runde 25 Eur.


    Interessant hierbei ist, ich habe diese 2021 aufgezogen und bis heute gibt es keine Entfärbung, Abblätterung oder ähnliche Alterung.


    Alles scheint sehr stabil und wie zum ersten Tag.


    Wenn es für dich und den schwarzen/getönten Akzenten ebenfalls eine Möglichkeit wäre - hättest hier vermutlich die kostengünstigste, ohne größere Umbauten oder Änderungen am Fahrzeug durchführen zu müssen.

    Von welchen "100-Komponenten" sprechen wir denn und in welcher relativen Menge - denkst du, dass das beliebig und frei mischbar wäre?


    Fangen wir an: Da die Dichte - wie du schon sagst - je Temperatur veränderlich ist, wird im technischen auch der Bezug zu MJ/kg (Mega-Joule) geschaffen, um eben den Einfluss von Kälte oder Wärme zu umgehen.


    Das Motormanagement (ECU) steuert den Kraftstoffverbrauch über die Masse (gravimetrisch), nicht das Volumen (volumetrisch) - der Luftmassenstrom in Gramm pro Sekunde [g/s] wird mit dem Lamba-Wert von 1 (14,7kg Luft zu 1 kg Benzin / stöchiometrisches Verhältnis) abgeglichen.


    Daher wird die volumetrische Energiedichte auch bei einer genormten Temperatur gemessen, um hier wieder den Rückschlüss auf die gravimetrische (kg) Energiedichte zu schließen.


    Auch ist Benzin ein genormter oder standartisierter Kraftstoff, d.h. die Bestandteile sind nicht beliebig nach Gusto des Küchenchefs, sondern müssen technische Spezifikationen (DIN EN 228:2017-08) einhalten, das umfasst auch die Zusammensetzung und damit die Energiedichte.


    Wichtig hierbei ist auch, dass wir über den Heizwert, nicht den Brennwert sprechen - der Unterschied liegt in der Nutzung der im Wasserdampf gespeicherten Energie, welche im 4-Takt-Motor nicht genutzt wird, der Wasserdampf wird am Auspuff ausgestoßen.


    Der Heizwert ist auch der geringere Wert, im Vergleich zum Brennwert.


    Auch hat Ethanol eine leicht-höhere Dichte als Benzin, da Kraftstoff pro Volumen (Liter) gemessen wird, ist der Anteil daran aber in Volumen-Prozent und es macht auch Sinn dies so zu rechnen.


    Alles ist unten mit Quellen nachvollziehbar und belegt.


    _ Energiedichte

    > Benzin (rein) *gem. DGMK Publikation / Tab. 2 Ottokraftstoffkomponenten – Eigenschaften [35]

    Heizwert [grav.] - 43 MJ/kg (ø)

    Heizwert [vol.] - 32,16 MJ/dm³ [dm³ = l]

    Dichte - 0,748 kg/dm³


    > Ethanol

    Heizwert [grav.] - 26,8 MJ/kg

    Heizwert [vol.] - 21,45 MJ/dm³

    Dichte - 0,789 kg/dm³


    > E5 (max 5% Bio-Ethanol / gem. JEC WTT v5 ø-EU 3,4%)

    Heizwert 5% - 31,6 MJ/l

    Heizwert 3,4% - 31,8 MJ/l


    > E10 (max 10% Bio-Ethanol / gem. JEC WTT v5 ø-EU 6,5%)

    Heizwert 10% - 31,1 MJ/l (-1,58% zu E5)

    Heizwert 6,4% - 31,5 MJ/l (-0,94% zu E5)


    > E85 (bspw. in CH verfügbar)

    Heizwert 85% - 23,1 MJ/l


    D.h. im Alltag haben wir ohnehin nicht den 100% Vergleich zu genau 5%-Bioethanol-Anteil zu genau 10%, sondern die Anteile sind durchschnittlich niedriger (3,4 va. 6,5% / gem. JEC WTT v5).


    Im realen Unterschied ergibt sich ein energetisch höherer Wert von E5 zu E10 von ca. 1% - wenn man es theoretisch in der Maximaldifferenz betrachten will, wären es mit dem präziseren gravimetrischen Energiewert/Heizwert max. 1,6% - wie oben bereits geschrieben.


    Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBE) spricht sogar von keinem wirklichen Mehrverbrauch, nur ein PKW in deren Messreihe aus fünf Fahrzeugen verbraucht 1,7% mehr (Fort Fiesta 1.1), ein anderer liegt bei +0,65% Mehrverbrauch (BMW 318i).



    Quellen:

    - https://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert#Tabellen

    - https://de.wikipedia.org/wiki/…ergleich_von_Kraftstoffen

    - https://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin


    - https://dgmk.de/app/uploads/20…te-Energietr%C3%A4ger.pdf


    - https://www.bdbe.de/tanken/kraftstoffe

    - https://www.bdbe.de/presse/pre…fe-und-kein-mehrverbrauch

    - https://www.bdbe.de/pdf/326


    - https://publications.jrc.ec.eu…pository/handle/JRC119036

    "Deutlich mehr Brennwert".


    Hört bitte auf, unbelegbare, anekdotische Themen deiner Empfindung als Fakt zu deklarieren - das ist unsachlich und tatsächlich falsch.


    Ethanol - 23,4 MJ/Liter

    Benzin - 33 MJ/Liter


    Benzin E5 - 32,5 MJ/Liter

    Benzin E10 - 32,0 MJ/Liter


    Der Unterschied von E10 beträgt 1,56% im höheren Brennwert bei E5 - das ist nicht deutlich, das ist marginal und sogar innerhalb der allgmeinen Messungenauigkeit im Verbrauch (+/-5%).


    Selbst der Unterschied zu reinem Benzin betägt nur 3,1%.


    Und in Tschechien ist Super 95 auch E5 - zudem nimmt E5 ab und E10 wird zunehmend verwendet.


    Zudem gibt es auch Nachhaltigkeitsrichtlinien auf EU-Ebene, gem. Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED II, die die Flächennutzung und mit zweijährlichem Reporting prüft.


    Wenn es dir um Nachhaltigkeit und Resourcenverbrauch geht, wären zudem andere Antriebstechnologien empfehlenswerter.


    Aber nochmal "ein Gefühl" hat in der Technik, Physik und Chemie keine Relevanz.



    Quellen:

    - 01/24 https://www.lr-online.de/nachr…achten-muss-72860689.html

    - 09/24 https://www.24auto.de/news/aut…r-e5-e10-zr-92785055.html

    - https://www.adac.de/verkehr/ta…in-und-diesel/e10-tanken/

    - https://de.wikipedia.org/wiki/…anforderungen_an_Biomasse

    Zum Thema "Handhabung mit fluorierten Gasen" (wie es für R134a und R1234yf anwendbar ist), muss eine Zertifizierung vorhanden sein, andernfalls handelt man außerhalb des rechtlich Zulässigen.


    Zertifizierungspflicht:

    Natürliche Personen, die bestimmte Tätigkeiten mit F-Gasen ausführen (z.B. Installation, Wartung, Instandhaltung, Reparatur, Stilllegung von Anlagen), müssen gemäß Artikel 10 Absätze 4 und 7 zertifiziert sein.


    Quelle:
    F-Gase-Verordnung EU Nr. 517/2014 Artikel 10 [ Seite 11 ]
    - https://eur-lex.europa.eu/lega…PDF/?uri=CELEX:32014R0517

    - https://www.umweltbundesamt.de…durchfuhrungsverordnungen
    - https://www.umweltbundesamt.de…t-fluoriertem-kaltemittel

    Die Verschlüsse von Reservekanistern, also Deckel mit Dichtring oder gar ohne sind simpler aufgebaut aus das Kraftstoffsystem am PKW, mit EVOH-Inlay, das über einen Aktivkohlefilter Dämpfe aufnimmt oder zurückhält.


    Man riecht am Auto und im Auto praktisch nichts vom Kraftstoff, ganz gleich wie warm es ist (= erhöhter Dampfdruck).


    Ich wäre überrascht wenn ein normaler Reservekanister ein Inlay hätte (im Gegensatz zum PKW-Kraftstofftank), in der Regel sind es simple Kunststoff-Gehäuse (HDPE), die eben für sich auch nicht absolut gasdicht sind und wo flüchtige Elemente diffundieren oder permeieren können.


    Wenn es um bessere Kanister ginge, kann man nach flourierten HDPE Ausschau halten, wie beispielhaft unten verlinkt, vorbehaltlich der Prüfung auf Verträglichkeit.


    Handelsübliche Kanister haben aber in der Regel allesamt den Nachteil, dass sie über keine Filtration verfügen und der Dampfdruck entweichen MUSS, d.h. man wird stets eine mindestens riechbare Belastung und kleinen, eher mäßig belüfteten Umgebungen haben.


    Abseits dessen ist es ohnehin fraglich über längere Dauer und im Rahmen der Temperaturerhöhung Kraftstoff im Innenraum zu lagern.


    Das Dichtungssystem im Kraftstoffsystem (Einlass, Tank, Öffnungen für Pumpe, Geber etc) ist deutlich aufwendiger als bei einem Kanister.


    Beides gleichzusetzen ist ein konstruktiv-gedanklicher Kurzschluss und führt zu nichts.


    Quellen:
    - https://www.mitsui.com/de/de/b…lastics/1216016_8905.html

    - https://www.menke-industriever…ister-mit-barriereschicht

    Jetzt ignorieren wir bei Reservetanks oder Kanister, die Technologie mit größeren Wandstärken, nebst Inlay (Permeationsschutz) für mehrschichtige Fahrzeugtanks.


    Und das ist seit langer Zeit gelebte Praxis quer durch die KFZ-Technik.


    Wiedermals wird der Fehler der zu stark vereinfachten Analogie begangen - auch wenn der Kraftstofftank im PKW nicht absolut gasdicht ist, was er auch nicht sein muss, ist ein Vergleich mit einem Kanister fehl am Platz.


    Ebenso bedeutet "nicht-gasdicht" keineswegs "offen", sondern es findet ein Druckausgleich statt, das System/Gefäß ist stets unter Atmosphärendruck (die Entlüftung) - eine Sättigung des freien Volumens findet statt und reduziert damit die Reaktion durch die Umgebungsluft.


    Je größer das freie Volumen ist, desto eher nimmt die Flüchtigkeit der leichten Verbindungen zu.


    Es bleibt dennoch dabei, mehrere Monate sind kein Problem für den Kraftstoff (Benzin) im PKW-Tank.


    Ich arbeitete in der Fahrzeugkonstruktion (Struktur & Techn. Simulation/FEA), gerade bei dem Laden der unten verlinkt ist.


    Quelle:

    - https://www.bertrandt.com/file…tanksysteme_bertrandt.pdf

    - https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftstofftank

    Hört bitte auf mit diesem gefährlichen Halbwissen, das ist kaum auszuhalten.


    Was bedeutet Alterung des Treibstoffs?


    Ist Benzin (völlig egal ob E5 oder E10) licht- und luftgeschützt (offenes Gefäß) gelagert, ist es bis zu einem Jahr sicher nutzbar, mindestens aber mehrere Monate.


    Bei richtiger Lagerung, kühl, luftdicht und trocken - wäre es über mehrere Jahre haltbar. Die Alterung ist immer eine Kombination aus Temperatur, Luftkontakt und Lichteinwirkung.


    Und ich gehe jede Wette ein, dass ihr allesamt mindestens einmal monatlich zur Tanke fährt, um wieder aufzufüllen.


    Aus eigener Erfahrung eines 4-monatigen Auslandaufenthalts kann ich sagen, dass weder verbrauchstechnisch, noch im Bezug zur Laufruhe oder Zündfreudigkeit Einbußen zu spüren waren, bei E10.


    Diesel - für die vermeindlich überzeugten hier - altert nach Angaben der AMS sogar schneller, umgangssprachlich kennt man auch die Dieselpest.


    "Glauben" und "Empfinden" haben bei technischen Aspekten keine Bedeutung.



    Quellen:

    - https://www.auto-motor-und-spo…rt-kaputt-plug-in-hybrid/

    - https://www.stuttgarter-nachri…01-affc-8e708b415067.html

    - https://www.adac.de/verkehr/ta…anteil-nachhaltig-erzeugt

    Gehe bitte in eine fachkundige Werkstatt mit passender Ausstattung, um die Kältemittel zu tauschen, aufzufüllen und vorallem bei Verlust des Kältemittels die Leckage zu finden!


    Es ist zudem nicht nur die Frage des Klimagastyps selbst, sondern auch der passenden Menge, die in "ml" abgemessen wird - wie auch das nötige Öl, das beigemischt wird.


    Bei R134a hat 1kg die gleiche Treibhaus-/Klima-Wirkung wie 1.430kg CO2 - also 1,4 Tonnen.


    Bei R1234yf sind es 4kg CO2-Äquivalente.


    Man spricht hier vom GWP - Global-Warming-Potential.


    Den Schaden, den man bei unsicherer Anwendung anrichten kann, ist vergleichbar mit Öl dass verschüttet wird und ins Erdreich dringt (1 Tropfen verunreinigen 1000l Wasser).



    Quelle:

    - https://www.mahle-aftermarket.…vices/filling-quantities/

    - https://www.infraserv.com/de/l…issen/f-gase/gwp-rechner/

    Kraftstoffunterschiede die wir hier Diskutieren, zwischen E5 und E10 (5% in der Differenz), vorallem für Saugmotoren, die in der Regel ein leicht niedrigeres Verdichtungsverhältnis haben als Turbo-Benziner, wirkt sich der Unterschied zwischen den genannten 5% Differenz des Bio-Ethanolanteils NICHT aus.


    Auch sind in der EU (ob DE, CZ, AT, FR, etc.) die Kraftstoffe alle nach EU-Richtlinie 98/70/EG und/oder Norm EN 228 spezifiziert - es wird real und für die gebräuchlichen Motoren keinen Unterschied machen, außer im Geldbeutel, ob ich den Super-Hyper-Premium-Kraftstoff tanke oder "die normale Plörre".


    Das ist der Charme von übergreifenden Standards und Spezifikationen - und beim Ethanolgehalt heißt es zudem "bis zu x%", nicht "mindestens".


    Wie hoch ist der Energiegehalt der jeweiligen Reinsorten?


    Ethanol - 23,4 MJ/Liter

    Benzin - 33 MJ/Liter


    Benzin E5 - 32,5 MJ/Liter

    Benzin E10 - 32,0 MJ/Liter


    D.h. wir haben real einen energetischen Unterschied von 1,5%.


    Der Unterschied zwischen 7,3 und 8,3 l/100km beträgt jedoch 13,7% - also das 9,1-fache der REAL-PHYSIKALISCHEN Differenz des Energiegehaltes.


    Diese 1,5% oder von mir auch aus 3% im Energiegehalt wird keiner in einem handelsüblichen PKW real herausfahren können, weder bei der Beschleunigung noch in der Motorcharakteristik.


    Was man "zu merken meint" und was physikalisch-technisch tatsächlich vorhanden ist, da gibt es Unterschiede - aber im Gegensatz zur Meinung, bleibt die Physik und Chemie stets objektiv.


    Ein anderer Faktor, der Reifendruck wirkt sich spürbarer aus - wer mit 2,0bar anstelle 2,4bar (wie bspw. beim Clio an der VA angegeben) fährt, erhöht den Verbrauch um bis zu 0,3l.


    Zudem wer sein Auto "tritt" braucht sich über den Mehrverbrauch auch nicht wundern - gerade in höheren Drehzahlen wird zusätzlich Kraftstoff zur Kühlung eingespritzt (Gemisch-Anfettung).


    Quelle:

    - https://www.adac.de/rund-ums-f…n/sicherheit/reifendruck/