Video und Informationen "BIG STEP: Elektroautos LADEN ab JETZT wie Verbrenner TANKEN!"

  • dipsy Was ist daran schöngerechnet?


    Wenn es um die Ladeleistung geht, die man daheim nutzt, ist diese nicht höher, als die eines normalen Herdes.


    Zudem muss nicht täglich nachgeladen werden und selbs wenn, ist die Energiemenge überschaubar. Der Bundesdurchschnitt fährt 13,6tkm/Jahr (KBA, 2019) oder 37,3km/Tag.


    Bei einem Verbrauch von 14kWh/100km (was einem Drittel-Mix entspricht) und 10% Ladeverluste, wäre das eine Energie pro Tag von 5,74kWh (bei 7,6kW Ladeleistung in ca. 45min.). Bei ca. 40 Mio PKW in DE entsprechend 230GWh/Tag - wo selbst heute fast 1,3TWh produziert wurden, also anteilig daran wären es gut 17-18%.


    Kein Energieversorger hat hier Bedenken geäußert, zudem ist es ein langsamer Prozess (bis in die 2040er Jahre), bis die komplette Flotte umgestellt wird.

    Clio E-Tech 140 Intens, quarz-weiß, bestellt Okt/20, Auslieferung Jan/21

    283C30559R/19.01.2021 - 283C39022R/04.04.2021 - 283C35202R/22.09.2021

    283C34951R/13.02.2022 - 283C33308R/20.05.2022 - 283C35519R/06.12.2022

  • Ich empfehle allen Skeptikern der E-Mobilität nicht plump Stammtischparolen zu wiederholen, sondern sich gründlich und regelmäßig über die künftige Technologie zu informieren.

    Der angebliche CO2 Rucksack eines Elektroautos ist deutlich geringer als bislang angenommen wurde und er wird stetig kleiner durch verbesserte Fertigungsabläufe und Aufbau/ Zusammensetzung der Zellen (Stichwort Tesla Battery Day 2020) und weniger eingesetzten seltenen Erden.


    Neue Studien zum CO2 Rucksack von Elektroautos


    Und nein, ich fahre selbst noch einen Verbrenner :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von BON-BONZE ()

  • Bei allem hin und her gerechne: für mich käme ein Elektroauto nicht in Frage. 1. bei der Gewinnung der Rohstoffe (u.a. Lithium) für die Batterien werden Menschen (oft Kinder) ausgebeutet und es findet eine Unweltverschmutzung sondergleichen statt.
    2. habe ich keine Gelegenheit mein Auto zu Hause zu laden. Ich fahre wenig und tanke max. ein Mal im Monat.
    Auf meinem alten Clio hatte ich pro Jahr ca 10000km Laufleistung.

    MMn muss da was anderes kommen als Strom. Wenn es denn mal einen Durchbruch bei der Wasserstoffgewinnung gäbe - zwecks Brennstoffzelle.

    Auto: Renault Clio V RS-Line TCe 100 - Iron Blue.

    Ausstattung: Maximale Austattung außer toter Winkel Warner.

    Zubehör: beleuchtete Einstiegsleisten, Unterbodenbeleuchtung, Focal 8.1 Audioanlage, Haifischantenne, Marderschocker, Sitzheizung, diverse Gimmicks

  • Oha, spannendes Thema.


    Jeder, der gegen Akkus ist, hat dann automatisch auch kein Gerät mit einem Akku im Haushalt. Ihr lebt alle ohne Smartphones und Tablets. Respekt!


    Um den Umweltschaden, der für Auto-Akkus angerichtet wird, einzustufen, muss man beachten, dass Lithium seit Jahrzehnten gefördert und genutzt wird: In der chemischen Industrie zum Beispiel, als Reduktionsmittel bei der Metallschmelze oder als Teil von Stahllegierungen. Bis heute ist zudem der Bedarf an Lithium für Mobilgeräte wie Laptops, Handys, Tablets und dergleichen größer als der für Autos.


    hier kann man das nachlesen: https://efahrer.chip.de/news/r…oerderung-wirklich_101619


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auf der Suche nach einem Verbrenner, da für mich Elektroautos schlciht zu teuer sind :(


    Auch Verbrenner sind keine Umwelt-Engel :( Alleine der Transport...


    https://www.infosperber.ch/Wir…-wie-eine-Milliarde-Autos


    Oder einfach mal diese Liste durchsehen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…ender_%C3%96lunf%C3%A4lle


    Von dem her, finde ich Sonnenenergie schon gut. Leider eher für die Landbevölkerung interessant. Jeder Stadtmensch hat hier definitiv das nachsehen mit Lademöglichkeiten usw. Stromspeicher: Gute Idee, leider in der Anschaffung für die meisten zu teuer. Bin zwar nicht so infomiet, aber: Stromspeicher = auch Akku? Muss wohl so sein.

  • [Blockierte Grafik: https://www.vcoe.at/files/vcoe/uploads/Themen/Ausgeblendete%20Kosten%20des%20Verkehrs/VCOE_TandE_Effizienz_Uebersetzung_2017-12-12.jpg]


    ich denke anhand dieser Darstellung wird einem klar, dass Wasserstoff maximal was für Flugzeuge werden kann, da der Gesamtwirkungsgrad sogar unterhalb eines Verbrenners liegt.


    Bisher sind mir die E-Autos auch noch nicht ausgereift genug und vorallem entsprechen die nicht meiner spontanen Nutzer-Art. Am Ende einer Pendelwoche wäre der Akku leer und dann spontan einen Großstadttrip oder Kurzurlaub an der See/ ins benachbarte Ausland (Coronasituation außenvor gelassen) zu unternehmen wäre nur umständlich möglich. Jeden Tag laden und den Akku stets voll zu halten möchte ich aber auch nicht.

    Solange man so ein Fahrzeug nicht innerhalb von 15 min auf 300 Km Autobahnreichweite bringen kann, werde ich nicht darauf umsteigen, aber die Technologie halte ich für zukunftsweisend.

  • Clio/2/3/5 schöngerechnet ist allein die Tatsache das deine Rechnung immer die durchschnittliche Tages oder Wochenleistung annimmt. Für ein funktionierendes Stromnetz brauchst du eine stabile Leistungen über den gesamten Tag. Ansonsten winkt der Blackout. Ich wiederhole das Netz speichert nicht.


    greetz dipsy

  • Was die Ladesituation betrifft, es wird sich besser verteilen, als an "Billig-Tagen" an der Tanke, an denen Schlange gestanden wird. Der Strompreis ist stabil und sollte über zunehmende EE-Anteile langfristig (Ausblick 30-50 Jahre) auch günstiger werden.


    Aber Abseits davon, stellen wir uns folgendes vor: heutige Verbrenner werden ebenfalls bei Gelegenheit getankt, entweder weil es gerade günstig ist oder weil es notwendig ist. Es besteht hierbei eine gewisse "Verteilung" oder "Zerstreuung", genau das gleiche wird es für BEVs auch geben. Bzw. die Gefahr, dass alle gleichzeitig Laden, ist so groß, wie dass alle gleichzeitig an die Tanke fahren.


    Wie Bon-Bonze schon sagte, Energieeffizienz ist bei einem BEV unschlagbar gut, weil Elekronen direkt genutzt werden, entweder für den Ionen-Transport in der Zelle oder durch die Kupfer-Spulen in der eMaschine.

    Bei der H2-Mobilität brechen wir ein stabiles chemisches Element (H2O), mit Elektronen auf, müssen es unter Druck und Kälte speichern, um es dann unter Hochdruck (700-800bar) ins Fahrzeug zu tanken, um aus dem H2 wieder H2O zu machen, um einen Bruchteil der einst eingesetzten Elektronen der Elektrolyse wieder nutzbar zu machen.


    Technisch gesprochen, sinkt die Effizienz durch Umwandlung und Phasenänderungen, sowie durch thermische Verluste in der bei 60-70°C arbeiteten Brennstoffzelle.


    Gehen wir konstruktiv auf Brennstoffzellenautos (FCEV) ein: ein Druckspeicher, der eine Reichweite von 600km abbildet, muss ein Speichervolumen von 6kg Wasserstoff oder mehr haben. Toyota Mirai, Hyundai Nexo, Mercedes GLC F-Cell, Honda Clarity benötigen hierfür bei 700bar gute 60-70 Liter an zylindrischen Tanks, die wiederum das Nutzvolumen merklich schrumpfen lassen. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die die 5m Länge ankratzen.


    Bei Kompaktfahrzeugen wurde u.a. an der A-Klasse geforscht, mit einer Reichweite für etwa 270km und einem langen Radstand. Die B-Klasse schaffte etwa 380km.

    Ein Clio mit dieser Technik wird es nicht geben, hierzu ist ein Chassis vom Capture notwenig um halbwegs Platz zu haben, um die Tanks unterzubringen.

    Zudem werden wir kein FCEV sehen, dass die Anmutung eines Porsche oder einer Alpine A110 haben wird, die Leistungsfähigkeit wird hier über die Anzahl der Stacks, also der in Reihe geschaltenen Brennstoffzellen bestimmt und die Energieumwandlung pro Zelle ist physikalisch so begrenzt, wie die Energiedichte von Benzin oder Diesel, es geht nicht mehr, weil Wasserstoff eben nur maximal zu Wasser reagieren kann.


    Kostentechnisch (ich arbeite in der Dichtungstechnik) ist es so, dass jedes Ventil geprüft werden muss, zum einen sind da die technischen Anforderungen an die Dichtigkeit, bei sehr großem Druck, aber auch die Anforderungen an die Testumgebung, da H2 in der richtigen Konzentration zum Knallgas wird. D.h. nur in sicherheits-konformen EInrichtungen darf dies durchgeführt werden. Zudem kann man H2 nur mit H2 testen, da es kein kleineres Molekül gibt, welches eine Leckage aufzeigen könnte. Erd- und Autogas-Komponenten dagegen können mit Helium geprüft werden, unbrennbar und sehr leichtgängig.


    Die Energiedichte in den Batteriezellen wird stetig größer, zum einen was die Zellchemie betrifft, zum andern was das Zellformat angeht. Wie Bon-Bonze schon schrieb, gibt es Hersteller, welche mittels einer neuen Form allein 5x höhere Kapazität pro Zelle in der näheren Zukunft planen.


    D.h. eine Zoe ist bereits heute fähiger und günstiger, als es ein vergleichbares FCEV in dieser Größe je sein könnte. Ein Model 3 oder Y ist weit günstiger, als es ein Toyota Mirai sein kann oder Hyundai Nexo (jeweils ca. 60-70tEur), Durch den hohen Energieaufwand bei der Produktion, ist aktuell ein politischer und hoch-subventionierter Preis von 9,50 Eur/kg H2 an allen Zapfsäulen gegeben.


    Wasserstoff kann eine Rolle im Energiesektor spielen, aber im PKW-Bereich ist der Zug abgefahren. Diese Fahrzeuge werden in etwa so bedeutsam werden, wie bereits heute Erd- oder Autogas-PKW.

    Kein Volumenhersteller wird eine Großserie an FCEV hochziehen, da es einfach zu kostspielig ist, darum wehrt sich VW auch gegen diese Technik, weil dies bedeutete, dass unternehmensintern Entwicklungskosten entstehen würden, die sich so nicht auszahlen werden.


    Und was die Kinderarbeit in den Kobaltminen betrifft, diese sind auf jeden Fall zu schließen aber sie machen in der Masse des benötigten Kobalts sicher nicht den Großteil aus, daneben will kein Hersteller freiwillig auf Kobalt setzen, weil es sehr teuer ist, sodass die besten Akkus heute schon einen Anteil von nur noch 2,6% Co haben, wohingegen es 2014 noch Stand der Technik war, ca 14-18% Co einzusetzen. Kobaltfreie Zellen sind bereits in der Entwicklung.


    Interessant ist dabei, dass bei unser aller Smartdevices reichlich Kobalt verwendet wird, es aber bislang keinen deut wichtig war, woher das Material stammt.


    Lange Rede kurzer Sinn: alle Aspekte: Kosten in Entwicklung, Produktion, für den Nutzer und Gebrauch werden bei BEVs zunehmend attraktiver. Die Zoe ist EU-weit das best-verkaufte eAuto, ohne dass es viel "kann" und selbst wenn man die Zulassungen betrachtet, läuft das BEV dem FCEV haushoch den Rang ab.


    Es ist aktuell noch nicht alles perfekt, es wird auch nie eine perfekte Technologie geben aber das Potential ist klar und damit auch der Pfad der Weiterentwicklung.

    Clio E-Tech 140 Intens, quarz-weiß, bestellt Okt/20, Auslieferung Jan/21

    283C30559R/19.01.2021 - 283C39022R/04.04.2021 - 283C35202R/22.09.2021

    283C34951R/13.02.2022 - 283C33308R/20.05.2022 - 283C35519R/06.12.2022

  • dipsy Was meinst du?


    Ich sehe leider keinen passenden Artikel in dem Link, nur das Recycling einer A320 bei den Elbe Flugzeug Werken.

    Clio E-Tech 140 Intens, quarz-weiß, bestellt Okt/20, Auslieferung Jan/21

    283C30559R/19.01.2021 - 283C39022R/04.04.2021 - 283C35202R/22.09.2021

    283C34951R/13.02.2022 - 283C33308R/20.05.2022 - 283C35519R/06.12.2022