Beiträge von Clio/2/3/5

    piste Dankeschön für die drei Fahrzyklen, mitsamt der Bilder, die du gemacht hast!


    Warum im Eco-Mode nicht weniger verbraucht wird, ist mir ein Rätsel - denn gerade durch die geringere Gasannahme/Beschleunigung sollte es auch so sein, dass weniger Energie verloren geht.


    Was mir auffiel, ist die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit in dem Modus, als auch den höheren elektrischen Verbrauch.


    Bei meiner Probefahrt fiel mir eben in der Kombi "D + Eco" auf, dass der E-Tech weit verzögerungsfreier rollt, quasi "segelt", als nur in "D" oder vorallem in "B". Technisch gesehen, kann man es hier so einrichten, dass man die Verzögerung der natürlichen Umstände (Luft- und Rollwiderstand) nutzt, um bspw. an eine rote Ampel hinzurollen.


    Mir gefiel in der Hinsicht auch super, dass das Einmischen der Bremsbeläge zur Reku, sehr fließend verläuft. D.h. sollte man wirklich einmal bremsen müssen, werden solange die beiden E-Maschinen genutzt, bis deren max. Leistung oder die Kapa des Akkus erreicht ist und dann erst setzen die mechanischen Bremsen ein.


    Die Schwierigkeit nun besteht darin, herauszufinden was die Fahrweise, was der Antrieb und was die Temperaturen gerade so zulassen - und im Zweifelsfall, ob vllt. auch was im Antrieb/Auto nicht rund läuft?


    Ich würd ja gern selbst Tests machen - würd man mich nur endlich mit meinem Wagen fahren lassen! ^^

    Hab heute mit dem Händler gesprochen, es sieht aktuell nicht gut aus. Es kommen keine Papiere aus Brühl und das Auto ist fertig produziert aber so richtig bekannt ist es nicht, ob und wann es geliefert wird.


    Ich fragte auch nach eine vorgezogenen Zulassung nach, aber ohne Papiere geht da nichts und es scheint auch nicht großes Interesse vorhanden zu sein, dies zu beschleunigen.


    Najaaaaa ... mal schauen.

    Renault bietet bei den Voll- und Plug-In-Hybriden immer den gleichen Antriebsstrang, nur der Akku variiert. Daher würde ich mal mit großem Interesse auf den (egtl die) Arkana schielen, was hieran anders sein soll? Der (oder die) Capturekommt ebenfalls noch mit dem Voll-Hybrid-Antrieb heraus, Leistungsdaten habe ich aber keine aufgeschnappt. Ich bin kein großer SUV-Fan aber ich würde Lügen, wenn mir Leistung nicht auch gefallen würde.


    Um einen kurzen Schwenker zur Beschleunigung zu wagen, ich hab den E-Tech und TCe130 zur Probe fahren dürfen und auch wenn letzterer die höhere Endgeschwindikeit hat (was manchmal durchaus attraktiv sein kann), fühlt sich der erstere von unten raus agiler an - was auch in gewisser Weise klar ist, durch das direkt anleigende Drehmoment, der Haupt-E-Maschine. In der Masse unterscheiden sich beide nich ganz so arg, mit 1.233kg für den TCe130 und 1.313kg für den E-Tech.

    Der Turbo-Benziner hat aber zweifelsfrei die höhere Dauerleistung, darum auch die 20km/h höhere Endgeschwindigkeit. Der Verbrennungs-Antrieb des Hybrid arbeitet dagegen im Atkinson-Zyklus, welches einen höheren Wirkungsgrad mit sich bringt, jedoch durch die beiden E-Motoren im Drehmomnent gestützt werden "muss" (hier würde mich ein Wirkungsgradvergleich zum Diesel interessieren).


    Soviel noch im Off-Topic: Wenn man von der klassischen Betrachtung "sparsamer Diesel", "Sportwagen mit Leistung) bleiben wollte, könnte man so den TCe130 und E-Tech grob einsortieren.


    TooOld und piste Mich würde interessieren, wenn ihr mal ne halte Tankfüllung, mit D und im Eco-, bzw. EV-Mode fährt, wie euer Verbauch dann aussieht. Physikalisch lässt es sich (wie @BON-BONZE erwähnte) so erklären: wenn ihr möglichst lange, mit einer eingesetzten Energie rollt, verliert ihr weniger, als wenn ihr hochbeschleunigt und dann wieder durch die Reku abbremst.

    Jeder Änderung im Zustand (oder der Geschwindigkeit) für zu Verlusten, ganz genauso, wie wenn man Rad fährt und immer wieder maximal hochbeschleunigt, um dann kurze Zeit wieder zu bremsen. Wer lange und gleichmäßig rollt, fährt mit der gerinsten Anstrengung und entsprechend auch mit dem kleinsten Verbrauch.


    Mit einem gewissen ";)" gesprochen: wer bremst, verliert! Also lieber ausrollen lassen (wenn möglich).

    Da haben wir aneinander vorbei "gesprochen", ich bezog mit mit den 3,8l auf den E-Tech.


    Ich stimm dir auf jeden Fall beim TCe100 oder TCe130 zu, die werden kaum unter 4,6...4,8l/100km gefahren werden können, bzw. schätze ich hier das absolute Verbrauchsminimum ein. Was mit sich bringt, nicht über 100km/h zu fahren und wenn möglich Windschatteneffekte zu nutzen. In der Weise habe ich es Sommers geschafft, die 4,7l anzukratzen, aber das bedeutete hinter LKW Kolonnen herzufahren. So als kleine, nette Selbsterkenntnis: nach dem langen Tag im Büro war das tatsächlich entspannender, als im "gestressten" Verkehr sich einzuordnen.


    Ist aber ne andere Diskussion.


    Ich denke, dass man im Spritmonitor trotz der aktuell höheren Verbräuche es E-Techs, dennoch ne Korrelation im Verbrauch zwischen dem TCe130 sehen kann:


    Link Verbrauchs-ø E-Tech (12/2020): 5,5l/100km
    Link Verbrauchs-ø TCe130 (12/2020): 6,4l/100km

    @alex279 Bevor man andern unterstellt "Märchenverbräuche" des E-Tech zu posten, sollte man sich lieber die Beiträge ansehen:


    Verbrauch 5,1l: Beitrag #18


    Verbrauch 3,1l: Beitrag #65


    Verbrauch 3,8l: Beitrag #24


    Selbst in der Autopresse wurden regelmäßiger Verbräuche unter 5l/100km erreicht


    Motor1.de - Tatsächlicher Verbrauch: Renault Clio E-Tech 140


    Gerade im Stadtverkehr, mit häufigeren Geschwindigkeitswechseln kann der Hybrid-Antrieb seine Stärke zeigen, da der Verbrenner nicht ständig Energie verbraucht, sondern aus dem Akku gespeißt wird. Zumal das Anfahren ausschließlich vollelektrisch geschieß und dann im "2-Gang" der Verbrenner dazuschaltet.


    Hab mich ja mit "meiner Alten" im Spritmonitor angemeldet und die Übereinstimmung zwischen realen Verbrauch und Bordcomputer ist praktisch identisch. Daher traue ich auch dem BC des E-Tech zu, sehr nahe am tatsächlichen Ergebnis zu liegen.


    @BON-BONZE "Sollte geliefert" werden, jaaa ... aber leider noch ohne ne Bestätigung oder Neuigkeiten ... :/

    Ich warte leider immernoch auf meinen E-Tech, aber irritiert bin ich schon von den hohen Verbräuchen. Ich halte auch für möglichen den TCe130 mit 5l/100km zu fahren, wenn man sehr behutsam und fließen fährt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit schätze ich auf ca. 55...58km/h ein, das ist zumindest der Bereich, an den ich meinen in ähnliche Werte drücken kann - jedoch ohne häufigen Stop-n-Go Verkehr, damit gehts dann aber Richtung 5,4...5,6l/100km.


    Bon-Bonze berichtete von seiner ersten Probefahrt, die hauptsächlich auf der Autobahn stattfand von 5,1l/100km und dann bei einer zweiten Fahrt von 3,1l/100km.


    Bei meiner Probefahrt (80km Überland und Ortdurchgangsverkehr), lag ich am Ende bei 3,8l/100km.

    Wir beide haben unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema und wollen trotzdem das gleiche. Du stammst aus der Energiebranche, ich aus der automobilen.


    Die Energiewende kann nicht aus dem Leeren geschaffen werden, sondern ich bin ganz deiner Meinung, dass es ein Konzept braucht, um wirkliche Versorgungssicherheit zu gewährleisten - so oder so, wird das uns sicher bis 2050 noch begleiten und obwohl ich kein sonderlicher Freund der Kernkraft bin (weniger des Risiko wegens, als des Abfalls), denke ich dass ein Weiterbetrieb sinnvoll wäre - zumindest eher, als das der Kohlekraftwerke. Frankreich ist hierdurch relativ "sauber", wobei ich die Endlagerung hier garnicht mit einbeziehe.


    Das Ziel ist zumindest klar, wohin es gehen soll: möglichst zügig, möglichst kein zusätzliches CO2 mehr erzeugen und anstelle dessen, die Energie zu nutzen, die uns ohnehin umgibt. Gerade mich fasziniert dies, weil es weit intelligenter ist, als nur "dumm" einen ansich sehr wertvollen chemischen Stoff zu verbrennen.


    Fakt ist aber: ohne geplante Strategie kann es nicht laufen, da stimme ich ungeteilt zu - aber wie gesagt, ich denke, dass es haltwegs realistisch 2050 werden wird, bis wir zu einer stabilen 0g CO2 Stromerzeugung kommen. Hier werden kleinteilige Akku-Speicher, grüner Wasserstoff für Industrie und Energiegewinnung, Wind, Sonne und Wasser eine Rolle spielen. Alle müssen intelligent vernetzt sein.

    Worin genau siehst du denn eine "Frechheit" oder "ökologische Lüge"?


    Was wir in DE haben sind Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke, die die Grundlast tragen, das ist richtig - aber richtig ist auch, dass diese an der Gesamten Energieversorgung in diesem Jahr (Jan-Nov) zu 49% beteiligt waren. Selbst im sehr überdeckten und eher windstillen November, werden immernoch 40% Erneuerbar bereitgestellt - im Jahr 2019 betrug der Anteil noch 46%.


    Es wird in Zukunft sicherlich auch "Dunkel-Flauten" haben, in denen Wind und Sonne auf sich warten lassen, dafür braucht es Lösungen und da stimme ich absolut zu. Hier sehe ich grünen Wasserstoff als eine der Lösungen und hieran wird ebenfalls gearbeitet, ich sehe das aus der Dichtungstechnik.

    Aber: ganz egal, ob wir aktuell noch 49% Strom aus Nicht-Erneuerbaren haben (37% aus fossilen Energieträgern, 12% Kernenergie), in DE können eAutos schon heute CO2-sparender bewegt werden, als Verbrenner, gleich welcher Ausrichtung. Es gibt auch Nationen, bei denen es aufgrund eines weit höheren Anteils von Kohle, auch zu einem wesentlich höheren CO2-Anteil am Strom kommt.


    In DE wird die CO2-Emission pro kWh Strom auf 401g geschätzt, dieses Jahr wird diese Zahl unter die 400g CO2 rutschen. Was bedeutet das?


    Auf 100km und 16kWh Verbrauch (zstl 10% Ladeverluste), sprechen wir von nichtmal 71g CO2/km, das entspricht einem Spritverbrauch von unter 3,1l Benzin/100km oder 2,7l Diesel/100km. Wenn man nun eine Akku-Größe von 60kWh ansetzt, welche eine CO2-Äquivalent durch Förderung und Produktion von 100kg/kWh hat, sprechen wir von einem Rucksack von 6.000kg. Das klingt erstmal viel, ist es ansich auch - je sauberer das wird, desto besser ist es für uns.

    Nun interessiert es mich, ab wann sich das Ganze dann lohnen sollte? Ich gehe nun von einem Benzin-Verbrauch von 5,5l/100km aus (2,33kg CO2/l), beim eAuto vom Strom-Mix und kein "Öko-Strom" und mit entsprechendem Rucksack: nach 105.000km fährt das eAuto sauberer, tendenz fallend - mit Ökostrom-Bezug läge man bei der Hälfte.


    Das gute daran ist, dass die Zellen nicht einfach deponiert werden oder verbrannt, sondern es auch zunehmend für die Industrie attraktiv wird, diese zu recyclen.


    Kritik ist richtig und auch wichtig, vom Anfang bis zum Ende und ich bin sehr dafür, dass hier mit Argusaugen drauf geschaut wird, dass die Rohstoffe "sauber" gefördert werden und am Ende alles auch "sauber" wiederverwertet wird.


    Es fehlen aktuell die Vielfalt in der Modellauswahl, es ist preislich auch noch nicht unbedingt attraktiver, es werden immernoch sehr große Fortschritte gemacht, weshalb der Fahrzeugrestwert auf die kommenden 5-10 Jahre schwierig zu bestimmen ist, die Haltbarkeit aber ist meist sehr gut, zumindest besser als bei unsern Verbrennern.


    Warum fahre ich noch keines, sondern einen Hybriden?


    Mir mangelt es an attraktiven Klein- oder Kompaktwagen mit AHK, ich will kein großes Auto (>4,2m), noch einen mögliches Kompakt-SUV fahren. Ich sehe es (um auf den ökologischen Aspekt zu kommen) als wichtig an, dass wir nicht versuchen, immer größere, schwerere Autos zu fahren, sondern welche, die so intelligent sind, dass aus einer kleinen, leichten Karosserie möglichst viel gewonnen wird. Natürlich sollte das Ganze auch nach was aussehen, klar.


    Bitte lasst uns aber nicht den Fehler begehen, ausgehend von heute, die Entwicklungen von morgen zu bewerten. Weder in der Energie- noch in der Mobilitätswende.


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    CO₂-Emissionsfaktor für den Strommix in Deutschland bis 2023 | Statista
    Der CO₂-Emissionsfaktor für Strom gibt an, wie viel CO₂ bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom emittiert wird. In Deutschland sank er zuletzt.
    de.statista.com