Batterie im Sicherheitsmodus

  • Hallo,

    warum verunsichert ihr hier jeden neuen User mit dem Batterie Thema?

    Gefühlt haben hier viele das BMS einfach nicht verstanden.

    Um heutzutage ein Auto sparsam zu machen geht man auch auf das Batterie Management System ein. In dem Zusammenhang wird die Batterie nur soweit geladen wie nötig nicht wie möglich, aktuelle Batterien gerade die OEM halten das auch sehr gut über viele Jahre aus. Es ist absolut sinn frei die Batterie vor ihrem Lebensende (Ü5 Jahre) zu wechseln. Noch weniger sinnvoll ist es größere Batterien zu verbauen. Die Lichtmaschine ist genau auf die verbaute Batterie abgestimmt, man könnte auch sagen sie hat nicht genug Leistung eine größere Batterie zu laden. Der Typ der Batterie ist natürlich einzuhalten und kann mit Einschränkungen auch ein Upgrade erhalten. Grundsätzlich gilt aber im Auto das die kritische Spannung unter 11 Volt (genau 10,8 Volt) liegt. Die Meldung "Batterie im Sicherheitsmodus" sagt nur das das BMS funktioniert und der user sein Auto auch nach drei Wochen noch starten kann. Mein Auto stand gerade wieder 1,5 Wochen und es gab keine Probleme beim Start.


    greetz dipsy


    P.S. Udo, die letzte Gleichrichtung im Verbrenner findet in der Lichtmaschine statt, deine Ambientebeleuchtung wird über einen Konverter angesteuert. Dein Lichtsensor würde ich prüfen lassen, ich kenne keinen User mit ähnlichem Fehler.

  • (…) beim Abstellen des Motors „Lichtautomatik prüfen“ (…)

    Kenne ich, steht bei mir auch manchmal, Lichtautomatik funktioniert allerdings einwandfrei. Ich bestelle die Tage aber erst einmal das Feld „Ungewolltes Reseten meiner Voreinstellungen im Display“. Dann gehts weiter.


    Als passionierter Renault-Fahrer bin ich Kummer gewöhnt.


    Viele Grüße

    Renault Clio 5 TCe 130 EDC Intens, EZ 21

  • [...] Dein Lichtsensor würde ich prüfen lassen, ich kenne keinen User mit ähnlichem Fehler.

    Melde mich ebenfalls. Habe ich auch beim ausschalten ganz selten.

    Clio 1.3 TCe Intense Automatik, RS Line, Iron-blau, 04/21,

    Zusatz (in der App gefunden): Reserverad, Sitzheizung, Auspuffblende Chrom, Alufelgen 17Zoll,

    Dazu ein Twingo 3 aus 2015,

    Früher: R 19, Espace 3, Clio 2 Campus, Kangoo,

    ganz ganz früher (noch gefahren worden): R11, R25

  • Hallo dipsy,


    das RFC-Forum ist seit über einem Jahr offline. Da hättest Du das Verhalten mit der blinkenden Ambientebeleuchtung nachlesen können.


    Sinkt die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert, erfolgt die Versorgung direkt vom Generator. Bekanntlich ist gleichgerichteter Wechselstrom nicht kontinuierlich. Das macht sich bei der Ambientebeleuchtung durch Blinken bemerkbar - Strom - nicht Strom - Strom usw. und zwar so lange, bis die Batterie kontinuierlichen Gleichstrom liefert.


    Im Laufe dee Serienfertigung wurde die Ambientebeleuchtung geändert (Kondensatoren), die auch als Actis-Lösung angeboten wurden.


    Zum Thema Batterie - ich habe im Jahr 2017 den Beweis geliefert, dass durch permanente Unterspannung im 12 Volt System Steuergeräte nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert hatten und auch Störungen im CAN-Bus-System ausgelöst wurden.


    Das schlimmste waren Abstürze des Getriebesteuergerätes nach Kaltstarts im Winter. Immer dann, wenn durch Kondenswasser der Motor abgestorben ist und der Motor neu gestartet wurde.


    Bei vielen Renault-Händlern gilt der RFC als massiv problematisch, weil in den Werkstätten die Fehler nicht gefunden werden. Es ist ja nichts defekt, nur die Software liefert keine plausiblen Daten. Nur Abhängen der Batterie und alle Fehler waren verschwunden. Oftmals hat ein R-Link-Reset gereicht, da das Radio extrem empfindlich auf Unterspannung reagiert. Fehler nisten sich im Profilspeicher ein, die auf den Server ausgelagert und dann regelmäßig in das Fahrzeug zurückgeladen werden. Erst Anfang 2019 hatte Renault mit Einführung der R-Link2-Softwareversion 2.2.19.200 eine verbesserte und mit Actis 49605 eine endgültige Lösung geliefert.


    Ich kenne Händler, die vor dem RFC Angst haben und keinen mehr verkauft hatten.


    Der RFC wurde hauptsächlich mit Vollausstattung bestellt, wodurch sehr viele Strom-Verbraucher die Batterien regelmäßig überbeansprucht wurden und diese sehr schnell wegen Sulfatierung ausgetauscht werden mussten und das auf Garantie.


    Der RFC-Diesel hatte mit Einführung der 2.0 Liter Diesel eine 90 Ah Batterie unter dem Kofferraumboden erhalten.

    Seitdem ich in meinem nach der Garantiezeit eine 95 Ah eingebaut habe, gibt es keine Probleme mehr mit Unterspannung.


    In meinem Captur mit Vollaustattung finde ich die 60 Ah Batterie viel zu klein. Fahren mit Sitz-, Lenkrad-, Heckscheiben-, Windschutzscheiben- und Spiegelheizung bringt regelmäßig die Meldung „Batterie im Sicherheitsmodus“. Wie ich bereits erwähnt hatte, mein Clio 4 mit wenig Ausstattung ist eine 70 Ah Batterie ab Werk eingebaut worden, die hält bereits über fünf Jahre, die im RFC musste immer nach 12 bis 18 Monate ausgetauscht werden und das immer auf Garantie, einmal auf Kulanz mit EUR 50,00 Eigenkostenanteil.


    Das leidige Batteriethema zieht sich durch alle RFx-Foren, jedoch nicht in der Ausprägung, wie beim RFC.


    Liebe Grüße

    Udo

    Captur Initiale Paris TCe 155 EDC PF Euro 6d-temp - Produktionsdatum 09.07.2020
    Biton Black-Pearl mit Dach in Highland-Grau
    Lederpolsterung „Initiale Paris“ Sattler Grau
    Tempomat mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung, Autobahn- und Stauassistent, Dekorpaket „Innenharmonie“ - Sattler Grau

    Softwareversion 283C34671R per Produktion, 283C31374 seit 23.10.2020, 283C34892R seit 07.03.2021, 283C34331 seit 19.08.2021

    Einmal editiert, zuletzt von uh_newyork ()

  • Vielen Dank für eure Antworten <3


    Ich muss me aber keine sorgen machen, das der Clio nicht mehr anspringt wenn er mal 1 Woche steh oder so? Das wäre ja ne Enttäuschung.

    Moin

    Meiner stand letztens zwei Wochen und sprang dann wieder sofort an. Von daher keine Gefahr.

  • Hallo Udo,


    ich kann diesen elektrotechnischen Unsinn so nicht stehen lassen, hier kommt eine Menge technisches Halbwissen zusammen.

    Zunächst mal sieht das menschliche Auge eine Wechselspannung erst wenn die Frequenz unter 20 Hz liegt, unsere normale Spannung aus der Steckdose hat 50 Hz. Ich glaube keiner hier hat schon einmal eine Glühlampe im Haus flackern sehen solang die Installation in Ordnung ist. Das mann über 20 Hz kein Flackern wahrnehmen kann steht hier. Eine alter Röhrenfernseher hatte 25 Vollbilder pro Sekunde.

    So nun hat ein Auto eine Drehstromlichtmaschine mit 3 Spulen, siehe hier. Dies bedeutet bei einer Leerlaufdrehzahl von 1000 Umdrehungen genau 50 Hz pro Sekunde (1000x3:60s), diese Frequenz steigt mit der Drehzahl weiter. Ergo der von dir beschriebene Effekt hat absolut nichts mit der Wechselspannung zu tun. Was mann da wahrnehmen kann ist das Pumpen eines Pulsweiten Netzteils dem die Leistung ausgeht. In der Regel ist der Grund ein zu hoher Spannungsabfall auf dem Kabel. Mit anderen Worten wenn die Spannung sinkt muss der Strom steigen, allerdings wird der Strom durch den Leiterquerschnitt begrenzt. Der genannte Kondensator ist eine Symptombekämpfung, aber funktioniert.

    Für alle die sich Frequenz (Herz) nicht vorstellen können, 1 Hz ist wenn man eine Erbse eine Treppe runter rollen lässt und es einmal pro Sekunde plop macht.


    greetz dipsy

  • Hallo dipsy,


    dann erkläre mir das Blinken der Ambientebeleuchtung in meinen RFC , was nur dann nach einem Kaltstart auftritt, wenn die Batterie schlecht geladen ist.


    Liebe Grüße

    Udo

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